75 Jahre adh - Vielfalt bewegt: Axel Schäfer

In diesem Jahr feiert der adh seinen 75 Geburtstag unter dem Motto „Vielfalt bewegt“. Mit dem Jubiläum des Gründungstags, dem 2. April, fiel der Startschuss für eine Kampagne, in der bis Jahresende Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter sowie Unterstützerinnen und Unterstützer des adh zu Wort kommen. Diese Woche ist Axel Schäfer an der Reihe, Mitglied des Deutschen Bundestages und Stellvertretender Fraktionsvorsitzender in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats sowie Vorsitzender der Deutsch-Italienischen Parlamentariergruppe.

Herzlichen Glückwunsch zum 75. Geburtstag des adh! Das sind 75 Jahre gelebter Interessensvertretung der Hochschulsporteinrichtungen und Einsetzen für die Entwicklung des Hochschulsports. Im Leitbild heißt es: „Als adh agieren wir an der Schnittstelle zwischen Sport und Bildung. Bei der Erfüllung unserer Aufgaben berücksichtigen wir gesellschaftspolitische Zusammenhänge und beziehen Position. Wir wirken aktiv auf nationaler und internationaler Ebene im organisierten Sport mit.“ Das ist ein sehr breites Spektrum an Aufgaben und Zielen und es hat sich bewährt!

Was verbinden Sie mit dem adh?

Mit dem adh verbinde ich insbesondere die World University Games. Vor 20 Jahren durfte ich zum ersten Mal den Deutschen Bundestag bei der Universiade (wie es früher hieß) im Südkoreanischen Daegu vertreten. Damals lernte ich einen neuen Rahmen des Spitzensports kennen und doch auf vertraute Art: Als ehemaliger Leichtathlet durfte ich dem Bochumer Langstrecken-Läufer Jan Fitschen zur Goldmedaille über 10.000 Meter und zur Silbermedaille über 5.000 Meter gratulieren. Das geschah übrigens in einer zur Mensa umfunktionierten Tiefgarage des Athletendorfes. Nicht zu vergessen: Fitschen gehört „meinem“ Verein TV Wattescheid 01 an. Es war zugleich der Beginn einer wunderbaren Zusammenarbeit mit dem adh.

Was macht den adh für Sie aus?

Der adh macht eine großartige Arbeit und unterstützt die Athletinnen und Athleten mit ganzer Kraft. Ich bin ihm schon über lange Zeit verbunden mit Begegnungen von einzelnen Sportlerinnen und Sportlern, mit den Verantwortlichen, beim Uni-Sport in meinem Wahlkreis Bochum und natürlich auch bei Wettkämpfen. Besonders beeindruckt hat mich immer die gute Stimmung im adh-Team. Der adh leistet einen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung einer Dualen Karriere - so manchen Widerständen an einzelnen Universitäten zum Trotz -, zur Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport.

Was wünschen Sie dem adh für die Zukunft?

Dem adh wünsche ich, dass er seine demokratischen Strukturen im Verband verfestigen kann und für Studierende sowie Beschäftigte der Hochschulen weiterhin einen Raum für Chancenentwicklung und Engagement in sportlicher, gesundheitlicher, gesellschaftspolitischer Hinsicht und bei der Vermittlung von Wissen und sozialen Kompetenzen gibt. Außerdem wünsche ich dem adh ganz viel sportlichen Erfolg bei allen zukünftigen Wettkämpfen!

Wo sehen Sie den adh im Jahr 2030?

Zunächst einmal geht der Blick auf 2025. Dann stehen die FISU Games Rhine-Ruhr an. Dieses weltweit zweitgrößte Multisport-Ereignis wird in fünf Städten an Rhein und Ruhr weltoffene, faire wie begeisterungsfähige Zuschauerinnen und Zuschauer erleben. 95 Prozent der benötigten Sportstätten sind bereits vorhanden. Sie liegen innerhalb eines 25 Km-Radius und sind von einem dichten öffentlichen Verkehrsnetz durchzogen. Sie bieten ein kompaktes, modernes und nachhaltiges Veranstaltungskonzept. Die Sportlerinnen und Sportler des adh werden viele Medaillen erringen. Die Sichtbarkeit und der Stellenwert des Hochschulsports werden vor allem in Politik und Zivilgesellschaft dadurch gesteigert und der adh in seiner Rolle als fester Bestandteil der Sportlandschaft bekräftigt. Denn der adh ist eine Talentschmiede.

Der adh auf den Punkt gebracht:

Studierende plus Sport plus Erfolg gleich adh!

 

Axel Schäfer MdB