12.07.2021 | Kategorie: Wettkampf , DHM , Rudern , 2021 , TopNews

73. Deutsche Hochschulmeisterschaft Rudern ein voller Erfolg

Mit 34 teilnehmenden Hochschulen und 249 Startern war die 73. Deutsche Hochschulmeisterschaft Rudern, ausgerichtet von der Hochschule Niederrhein, ein wichtiger Meilenstein im Re-Start des Wettkampfsports des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands.

Zwar war das Meldefeld kleiner als in Vorjahren, doch war das nicht gleichbedeutend mit einem Verlust an sportlicher Qualität, wie adh-Sportdirektor Thorsten Hütsch die rundum gelungene Veranstaltung auf dem Elfrather See kommentierte: „Wir haben viele enge Rennen gesehen. Ich freue mich sehr, dass der Hochschulsport der Hochschule Niederrhein mit den lokalen Partnern in Krefeld trotz herausfordernder Planung die DHM Rudern angenommen und hervorragend umgesetzt hat.“

Bereits zum Auftakt gab es in einem kleinen Feld des Vierer-ohnes der Frauen die knappste Entscheidung der gesamten Meisterschaft. Auf der Ziellinie setzte sich das Team der WG Karlsruhe mit sechs Hundertsteln Vorsprung gegen die favorisierte Uni Potsdam durch. Für Spannung sorgte der Männer-Doppelvierer, bei dem sich vier Sportler des Crefelder Ruder-Clubs von der Uni Duisburg-Essen in einem spannenden Endspurt den Sieg auf dem heimischen Gewässer sicherten. Im Bereich der Novice-Ruderer gingen die Siege des ersten Renntages im Männer-Vierer an die WG Münster und im Frauen-Vierer an das Team der Uni Kassel.

Pünktlich zur Regatta hatte eine neue Landesverordnung sogar ermöglicht, dass alle Studierenden am Samstagabend gemeinsam die Sieger und Platzierten des Samstags bei einer großen Siegerehrung feiern konnten. „Die gemeinsame Siegerehrung gehört immer zu den stimmungsvollsten Momenten der DHM“, freute sich Aktivensprecherin Constanze Duell dementsprechend über die Möglichkeit des sozialen Miteinanders.

Die sportlichen Ausrufezeichen in den Challenge-Rennen setzten Lea Müller-Ruchholtz und Maximilian Aigner. Müller-Ruchholtz sicherte sich für die Uni Trier den Sieg im Challenge Einer und überzeugte auch mit Silber im offenen Meisterschafts-Doppelzweier. Aigner siegte für die Uni Passau erst im Challenge-Einer um nur 15 Minuten später im Meisterschaftsrennen Silber im Männer-Einer zu errudern.

Das erfolgreichste Duo der Meisterschaftsregatta bildeten die Schwestern Marion und Johanna Reichhardt. Für die Uni Leipzig sammelten sie vier Meisterschaften und zwei silberne Siegernadeln. Die Siege gab es in den Doppelzweiern der offenen Klasse und der Leichtgewichte. Zudem siegte Marion im offenen Einer und Johanna in der Leichtgewichtskonkurrenz – jeweils vor der Schwester.

Im Novice Mixed-Vierer kam es im Finale zum erwarteten Duell zwischen Kassel und Marburg, das Marburg letztlich klar für sich entschied. Damit stand auch das Ergebnis im Uni-Pokal, der Gesamtwertung der Novice- und Challenge-Rennen fest, die an die WG Marburg ging. Es folgten mit Abstand die Uni Kassel vor der WG Münster.

Den Hochschulpokal, die Gesamtwertung in den Meisterschaftsrennen, sicherte sich mit riesigem Abstand und zum vierten Mal in Folge die WG Karlsruhe. Es folgten die WG Heidelberg und die Reichhardt-Schwestern, die allein die Uni Leipzig auf Rang drei in der Gesamtwertung ruderten. Die vollständigen Ergebnisse finden sich nachstehend verlinkt.

„Die Zusammenarbeit mit dem Regattaverein Niederrhein und dem Crefelder Ruder-Club lief hervorragend. Und die Studierenden haben nicht nur auf dem Wasser tollen Sport geboten, sondern auch an Land für hervorragende Stimmung gesorgt.“, zog Damla Kilic, Hochschulsportbeauftragte des HS Niederrhein, zufrieden Bilanz.