Eröffnet wurde die Veranstaltung von Dr. Tobias Heyer, Hochschulsportbeauftragter der Universität Kassel, sowie Maximilian Nagels, Projektverantwortlicher der TK. Den inhaltlichen Auftakt gestalteten anschließend die beiden Seminarleiterinnen Dr. Brigitte Steinke, externe Beraterin, und Lisa Jung, adh-Projektleitung Gesundheit. Sie gaben einen Überblick über Ziele, Inhalte und den Ablauf der Qualifizierungsreihe.
Im weiteren Verlauf stand das gegenseitige Kennenlernen der Teilnehmenden im Mittelpunkt. Ziel war es, frühzeitig den Grundstein für das besondere Vertrauensverhältnis zu legen, das die Qualifizierungsreihe bereits in den vorherigen Durchläufen ausgezeichnet hatte. In Partnerinnen-Interviews lernten sich Teilnehmende und Patinnen kennen und stellten sich im Anschluss gegenseitig der Gruppe vor. Dabei wurde eine weitere Besonderheit der Qualifizierungsreihe deutlich: Die Gruppe vereinte ein breites Spektrum an beruflichen Hintergründen – von der examinierten Ergotherapeutin über Hochschulsportleitungen mit jahrzehntelanger einschlägiger Berufserfahrung bis hin zur Auszubildenden zur Sport- und Fitnesskauffrau. Diese ausgeprägte Interdisziplinarität bietet eine wertvolle Grundlage für den gemeinsamen Lern- und Entwicklungsprozess.
Weitere Programmpunkte widmeten sich der Zusammenarbeit und Kommunikation während der Qualifizierungsreihe. In Tandems reflektierten die Teilnehmenden ihre Erwartungen an Austauschformate, Kommunikationswege und Unterstützungsbedarfe. Transparenz, Achtsamkeit und Wertschätzung wurden dabei als zentrale Werte benannt, die die Zusammenarbeit über den gesamten Qualifizierungszeitraum hinweg prägen sollen.
Abgerundet wurde die Auftaktveranstaltung durch einen Ausblick auf die kommenden Module. Neben einem Online-Café im Januar 2026 folgen vier Präsenzseminare an verschiedenen Hochschulstandorten. Inhaltlich reichen diese von Grundlagen des Gesundheitsmanagements über Organisationsentwicklung und innovative Bewegungsförderung bis hin zu Kommunikation, Transfer und dem Abschluss reflektierender Praxisarbeit. Der gelungene Auftakt in Kassel machte deutlich: Die Vorfreude auf die bevorstehenden Seminare und die gemeinsame Weiterentwicklung des Hochschulsports im Gesundheitsmanagement ist groß.
Auch Maximilian Nagels blickt den kommenden Veranstaltungen mit Vorfreude entgegen und betont die besondere Bedeutung des Patinnenkonzepts:
„Ich sehe großes Potenzial im Patinnenkonzept dieser Qualifizierungsreihe. Dadurch, dass viele Patinnen und Paten zuvor selbst als Teilnehmende an der Qualifizierungsreihe beteiligt waren, können die aktuellen Teilnehmenden von ihren Erfahrungen profitieren und gemeinsam die Zukunft des hochschulischen Gesundheitsmanagements gestalten.“