Sport im Mix vor Ort und online
Das Projekt Use it or lose it 2.0 an der Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport (DHGS) setzt auf semi-virtuelle Bewegungsangebote, um den Alltag von Studierenden und Beschäftigten aktiver zu gestalten.
Die Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport bietet Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Gesundheit, Psychologie und Sport an. Im semi-virtuellen Studienformat lehrt die DHGS theoretisches und praktisches Wissen von Sport und Gesundheit. Um den körperlich inaktiven Phasen während des Studiums entgegenzuwirken, hat sich die Hochschule bereits vor dem erfolgreich abgeschlossenen Projekt „Bewegt studieren - Studieren bewegt! 1.0“ im Leitbild mit dem Thema der Gesundheitsförderung befasst. Seit ihrer Gründung werden die Werte der Gesundheitsförderung durch Sport, Ernährung und psychischem Wohlbefinden aktiv vermittelt – und zwar virtuell und in Präsenz.
Von Studierenden für Studierende Das Projekt „Use it or lose ist 2.0“ soll einen gesünderen und bewegungsfreudigeren Arbeits- und Studienalltag bei Studierenden und Mitarbeitende etablieren. Dafür sorgen regelmäßige Sport- und Gesundheitsangebote an den verschiedenen Standorten der Hochschule, digitale Sport- und Bewegungswochen mit Gewinnen, Online-Workouts sowie Trainingsübungen und Ernährungstipps auf der hochschuleigenen Lernplattform sowie auf dem hierfür installierten Instagram-Kanal. Dabei spielt die studentische Partizipation mit Bild- und Videoaufnahmen via Social Media, nach dem Motto „von Studierenden für Studierende“, eine wichtige Rolle.
Semi-virtuelle Angebote kommen an Besonders semi-virtuell veranstaltete Sportangebote waren sehr beliebt wie beispielsweise die bewegte Pause live vor Ort sowie über MS-Teams. Zudem ließen die Studierenden im Rahmen von Projektmodulen aktiv ihre Kompetenzen mit einfließen und entwickelten entsprechende Ideen für das Projekt. Das kam gut an: Das Format „Lieblingsübungen von Studierenden für Studierende“ wurde durchschnittlich 16.000 aufgerufen. Diese überdurchschnittliche Reichweite lässt sich vor allem durch die eigens für das Projekt konzipierten Bewegungskarten erklären, die standortübergreifend in der Hochschule verteilt wurden. So wurden landesweit mehr als 600 Follower zu zahlreichen Bewegungsangeboten an ihren Standorten informiert. Etwas weniger Personen nahmen an Live-Sportangeboten über MS-Teams teil, wie digitales Radfahren mit Lehrenden, ein angeleitetes Rückentraining oder Trainingsberatungen. Hingegen wurden sämtliche Lauf- und Bewegungs-Challenges mit Gewinnspielen sehr gut angenommen.
Das Projekt fand hochschulübergreifend statt und wurde durch die Kompetenzen der einzelnen Fakultäten (Sport, Psychologie und Gesundheit) ergänzt. Die Projektleitung ging von der Fakultät Sport in Person des Dekans und der Leiterin des digitalen Marketings aus. Die Projektinhalte wurden von Bachelor- und Masterstudierenden, dem wissenschaftlichen Assistenten des Dekans der Sportwissenschaften und einem Mitarbeiter der Studierendenkanzlei begleitet. Interne Partner waren zudem die Hochschule für angewandtes Management und das internationale Fußball Institut. Externe Partner waren die Gesundheitsexpertinnen und -experten der Techniker Krankenkasse.
Zukünftig besteht die Herausforderung darin, Bewegungs- und Gesundheitsförderung konsequenter in einzelne Projektmodule der Fakultäten zu integrieren, damit sich die insgesamt knapp 2.250 Studierenden der DHGS aktiv mit der Thematik auseinandersetzen. Hier sind vor allem die Kompetenzen unserer Studierenden gefragt, die entsprechende Ideen erarbeiten, um die Gesundheitsförderung weitläufig zu etablieren. Eine große Aufgabe ist, die vielen Standorte der Hochschulen einheitlich zu koordinieren und anzusprechen. Lösungsansätze werden bereits vom Projektteam und der Hochschulleitung diskutiert.