Tag 1: Was ist mein Projekt und wie kommuniziere ich meine Marke?
Bereits zu Beginn des Seminars hatten die Teilenehmenden die Gelegenheit, die vielfältigen und inspirierenden Projekte der anderen Hochschulen kennenzulernen. Die Bandbreite der vorgestellten Projekte war vielfältig, von Inklusion im Hochschulsport über virtuelle Bewegungspausen bis hin zum Aufbau eines studentischen Gesundheitsmanagements an der Hochschule. Sowohl die Projektleitenden erhielten wertvolles Feedback zur weiteren Gestaltung ihrer Vorhaben als auch die übrigen Seminarteilnehmenden, die sich für neue Projekte an ihrer eigenen Hochschule inspirieren lassen konnten.
Im Anschluss an eine Campusbesichtigung erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die Entwicklung einer eigenständigen Marke für die Gesundheitsförderung. Julia Müller und Sebastian Kirn von der RPTU Kaiserslautern-Landau gaben nützliche Hinweise zur Logoentwicklung und Mediengestaltung und nahmen sich anschließend die Zeit, die Teilnehmenden bezüglich der öffentlichen Darstellung ihrer Projekte zu beraten.
Danach setzte Andy Schönbeck (HTWK Leipzig) das Thema Kommunikation fort, diesmal mit dem Schwerpunkt auf der Kommunikation mit Entscheidungsträgern. Mithilfe zahlreicher praktischer Beispiele und seiner eigenen Erfahrung konnten die Teilnehmenden wertvolle Erkenntnisse für ihre zukünftige Arbeit sammeln. Schönbecks Vortrag ermunterte dazu, für die eigenen Projektziele einzustehen, aufzufallen und den eigenen Stolz bei wiederkehrenden Absagen hintanzustellen.
Seine Erfahrungen zeigten, dass sich in der studentischen Gesundheitsförderung viele Türen erst nach hartnäckiger Netzwerkarbeit, viel Kommunikation und Überzeugungskraft öffnen und verdeutlichte damit die Rolle der Teilnehmenden als Persönlichkeiten in diesem Prozess.
Nachdem der theoretische Teil des ersten Tages erfolgreich abgeschlossen war, folgte eine actionreiche Abwechslung – eine Einführung in den mittelalterlichen Schwertkampf. Die Teilnehmenden nahmen an einem Training mit Stock und Schild teil und wurden mit der Technik der Schwertführung vertraut gemacht.
Tag 2: Analyseinstrumente und „Ich sage nein!“
Auch am zweiten Tag des Seminars standen erneut spannende Themen und Aktivitäten auf dem Programm. Der Vormittag stand ganz im Zeichen der vorbereiteten Vorstellungen von Analyseinstrumenten des Gesundheitsmanagements durch die Teilnehmenden. Dabei erhielten sie fundierte Einblicke in wirksame Werkzeuge zur Erfassung von Gesundheitsdaten und Möglichkeiten zur Evaluierung von verschiedenen Gesundheitsthemen.
Es folgte ein Input von Dr. Brigitte Steinke zu Thema „Nein sagen“. Die vorgestellte Übung führte die Teilnehmenden in die Kunst des klaren und effektiven Kommunizierens ein, einschließlich des manchmal notwendigen "Nein"-Sagens.
Der letzte Teil des Seminars bot nochmal die Möglichkeit; aktuelle Probleme oder Herausforderungen an der Hochschule im Rahmen einer kollegialen Beratung einzubringen. Mit dem gemeinsamen Abschluss endete das dritte und bereichernde Seminar der Qualifizierungsreihe.