Gold und Silber für Jakob Geßner und Moritz Breu

FISU Games: Gold, Silber und Bronze für das deutsche Team!

Die Erfolgsserie des deutschen Teams geht weiter: Gold im Freeski Big Air für Jakob Geßner (TU München), Silber im Snowboard Big Air für Moritz Breu (Uni Erlangen-Nürnberg) und Bronze im Eisschnelllauf für Josephine Heimerl (IU Internationale HS) waren die Top-Ergebnisse des achten Wettkampftags.

Freestyle Ski

Jakob Geßner (TU München) holte im Big Air die dritte deutsche Goldmedaille bei den FISU Games. Die Plätze zwei und drei gingen an den Thailänder Paul Vieuxtemps und den Tschechen Vojtech Bresky.

Jakob Geßner bilanzierte: „Es war heute einfach sauschwierig. Durch den Schneefall war die Strecke richtig langsam, aber durch die großartige Arbeit unseres Servicemanns Jeff Sadis hatten wir Deutschen das schnellste Material und alles hat gut funktioniert. Ich konnte meine beiden Tricks stehen und bin richtig glücklich über das Ergebnis“!

Snowboard

Moritz Breu (Uni Erlangen-Nürnberg) setzte die Erfolgsserie fort und gewann kurz nach Jakob Geßner Silber im Big Air. Ihm fehlten nur 2,25 Punkte auf den erstplatzierten Japaner Yusei Kaku. Bronze ging an dessen Landsmann Atsuhiro Zuzuki.

„Der heutige Wettkampf war super spannend, weil viele Konkurrenten in den ersten beiden Läufen nicht alle Tricks geschafft haben. Nachdem ich im ersten Durchgang den Cab 1080 nicht stehen konnte, habe ich, als es darauf ankam, voll geliefert. Ich konnte alle Tricks wie geplant zeigen und bin in die Landungen top reingekommen. Mir fällt ein Stein vom Herzen und ich bin nur happy, mit einer Medaille wieder nach Hause zu fahren“, so Breu nach der Siegerehrung.

Leopold Frey (Uni Innsbruck) belegte einen guten zehnten Platz.

Eisschnelllauf

In ihrem letzten Wettkampf setzte Josephine Heimerl (IU Internationale HS) ein Ausrufezeichen: Sie holte gegen starke asiatische Konkurrenz Bronze im Massenstart. Gold und Silber gingen an die Japanerinnen Shinno Misaki und Yuka Takahashi.

„Der Wettkampfverlauf war wie immer beim Massenstart schwer abzusehen. Ich wollte in den ersten Runden Energie sparen und erst am Schluss attackieren. Der Plan ist aufgegangen und hat mich zu Bronze geführt! Die Bronzemedaille bedeutet mir viel, denn die Zeit hier ist unvergesslich und es ist toll, Teil eines so großartigen Teams zu sein“, freute sich Heimerl nach dem Wettkampf.

Lennart Jasch (DHGS) belegte im Massenstart der Männer den neunten Platz.

Ski Alpin

Bei kontinuierlichem Schneefall und schlechter Sicht gingen die Damen im Slalom auf die Piste. Nora Brand (University of Denver) lag nach starker Leistung im ersten Durchgang aussichtsreich auf Platz zwei. Im zweiten Durchgang fuhr sie bei herausfordernden Bedingungen mit wenig Sicht schließlich auf Platz fünf. „Das ist bei der sehr starken internationalen Konkurrenz eine großartige Leistung“, bilanzierte Trainer Thomas Burda.

Shorttrack

Anna Seidel (IU Internationale HS) kämpfte sich mit starker Leistung ins Halbfinale vor. Bei einem Fehlstart zog sie sich eine Verletzung zu und startete trotz Schnittwunde erneut. Anna Seidel konnte dann verletzungsbedingt nicht an die souveränen Auftritte der Vorläufe anknüpfen, was das Aus bedeutete.

Robin Bendig (TU Dresden), Luca Löffler (HS für angewandtes Management) und Lisa Eckstein (IU Internationale HS) schieden in den Vorläufen über die 500 Meter-Distanz aus.

Skilanglauf

In der 3 x 5 km Staffel der Damen holten Celine Mayer (University of Utah, USA) Hannah Stocker (HS Kempten) und Anna-Maria Dietze (University of Colorado, USA) den sechsten Platz.

Celine Mayer bilanzierte: „Bei schwierigen Bedingungen um die null Grad haben wir heute eine gute Teamleistung gezeigt. Der Wettkampf hat richtig Spaß gemacht. Auch wenn wir bei einem etwas günstigeren Rennverlauf in die Medaillenränge hätten vorstoßen können, sind wir mit dem Ergebnis hoch zufrieden.“

Die 4 x 7,5 km Staffel der Herren mit Philipp Moosmayer (University of Alaska, USA), Jakob Lauerer (Uni Würzburg), Valentin Haag (Uni Freiburg) und Marius Bauer (Euro FH Hamburg) belegte ebenso einen soliden sechsten Platz.