01.07.2025 | Kategorie: Wettkampf , DHM , Rundenspiele

DHM Fechten (Team) und Tennis Endrunde 2025: Neue und alte Champions gekrönt

Mit jeweils einem kompletten Medaillensatz machten die Wettkampfgemeinschaften aus Aachen und Darmstadt bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft Fechten (Team) den stärksten Eindruck. Bei der Endrunde um die Deutsche Hochschulmeisterschaft Tennis in Regensburg feierte die WG Köln den dritten Titel in Serie.

Darmstadt und Aachen dominieren DHM Fechten (Team) 2025

Ausgerichtet vom Hochschulsportzentrum Dresden (DHSZ) fand in der sächsischen Landeshauptstadt die Deutsche Hochschulmeisterschaft Fechten im Team (28./29. Juli) statt. In den modernen Hallen der TU Dresden wurden unter besten Bedingungen fast 250 Mannschaftsgefechte ausgetragen. „Dresden hat diese Hochschulmeisterschaften perfekt organisiert“, lobte adh-Disziplinchef Robert Schmier das Ausrichterteam. „Das Deutsche Hochschulfechten freut sich bereits auf 2029, wenn hier die Multisport-DHM stattfindet – Dresden ist bereit!“

Mit jeweils einem kompletten Medaillensatz führten die WG Darmstadt und die WG Aachen den Medaillenspiegel an. Für die Siegerteams gab es nicht nur Gold, sondern auch Freikarten für die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games, bei denen Fechten in diesem Sommer in Essen ausgetragen wird.

Damen setzen Glanzpunkte bei Florett, Degen und Säbel

Mit starken Nerven und packenden Gefechten sorgten die Damenwettbewerbe für große Spannung. Im Damendegen setzte sich die WG Aachen im Halbfinale gegen die Titelverteidigerinnen aus Heidelberg durch und krönte sich nach einem überzeugenden Finalerfolg über die WG Freiburg zum Champion. Auch im Florett ging es hoch her: Die WG Münster bezwang im Finale die favorisierte WG Darmstadt, die zuvor im Halbfinale mit einem spektakulären Comeback gegen Mainz (44:43) glänzte. Für das emotionale Highlight sorgte das Finale im Damensäbel: In einer Neuauflage des Vorrundenduells zwischen der Uni Wuppertal und der WG Mainz drehte Mainz das Gefecht und verteidigte mit einem 45:42-Sieg eindrucksvoll den Titel aus dem Vorjahr.

Herren liefern starke Leistungen und enge Finals

In den Herrenwettbewerben war hochklassiger Fechtsport garantiert. Das größte Teilnehmerfeld lockte das Herrenflorett mit 25 Teams – am Ende setzte sich die TU Berlin gegen die heimische WG Dresden durch, während die Wettkampfgemeinschaften Mannheim und Karlsruhe Bronze gewannen. Im Herrendegen triumphierte die WG Mannheim nach einem spannenden Finale über die WG Würzburg, die sich ebenso wie die Drittplatzierten aus Freiburg und Darmstadt stark präsentierten. Der Säbelwettbewerb sah eine beeindruckende Aufholjagd der WG Darmstadt, die nach mäßiger Vorrunde in der K.O.-Phase zu Hochform auflief und sich über Siege gegen die WG Karlsruhe und die WG Aachen bis zum Titel focht.

DHM Tennis Endrunde: Sieg für Serienmeister WG Köln 

Bei bestem Wetter wurde in Regensburg (26./27. Juli) auf der Anlage des TC Rot Blau die Endrunde um die Deutsche Hochschulmeisterschaft Tennis ausgetragen. Bei bestem Tenniswetter waren die Teams der WG Köln, der Uni Bayreuth sowie die Gastgeberinnen und Gastgeber der WG Regensburg angetreten. Verletzungsbedingt musste die WG Bochum die Teilnahme kurzfristig absagen. 

Aus diesem Grund erwischte die Uni Regensburg im Halbfinale ein Freilos, während sich die WG Köln und die Uni Bayreuth in der anderen Partie gegenüberstanden. Nach den Einzeln führte Bayreuth bereits mit 4:2 und hatte die favorisierten Kölnerinnen und Kölner bereits am Rande einer Niederlage. In den Doppel und Mixed Matches schlug der Titelverteidiger jedoch zurück und sicherte sich die Endspielteilnahme. Auch im Finale profitierte Köln von der eigenen Stärke im Mixed und gewannen nach einem 3:3 nach den Einzeln gegen die Uni Regensburg. Das Ergebnis war der dritte Titel als Deutscher Hochschulmeister in Folge.

Das spielerische Level war wie in den vergangenen Jahren sehr hoch, die Atmosphäre sehr freundschaftlich und fair. Ein großes Dankeschön geht an den Ausrichter der Uni Regensburg, der die Durchführung der DHM Tennis Endrunde kurzfristig ermöglicht hat.