Der adh appelliert, Sporthallen nicht primär als Flüchtlingsunterkünfte auszuweisen...

...sondern sie als Bewegungs- und Begegnungsräume für Geflüchtete zu nutzen

Der adh schließt sich damit der Forderung des DOSB an, möglichst auf die Ausweisung von Sportstätten als Flüchtlingsunterkünfte zugunsten geeigneterer Einrichtungen zu verzichten.

Der adh verurteilt den Krieg gegen die Ukraine weiterhin aufs Schärfste. Die deutschen Hochschulen, ihre Hochschulsporteinrichtungen und der adh zeigen auf vielfältige Weise Solidarität mit der Ukraine und leisten tatkräftige Unterstützung und humanitäre Hilfe. Gleichzeitig appelliert der adh an die Verantwortlichen auf kommunaler- und Bundesebene sowie im Hochschulbereich, auf Sportstätten als primäre Flüchtlingsunterkünfte zu verzichten, solange das möglich ist.

Insbesondere Frauen, Jugendliche und Kinder suchen Schutz und Zuflucht in Deutschland. Wir hoffen und bitten darum, dass alle Menschen, die versuchen vor diesem ungerechtfertigten Krieg zu fliehen, in gleichem Umfang Aufnahme und Sicherheit finden. Wie die Erfahrungen aus 2015 gezeigt haben, sind Sporthallen jedoch nicht als dauerhafte Aufenthaltsorte geeignet. Vielmehr sollen die Sporthallen vor allem dafür genutzt werden, um für Geflüchtete Sport- und Bewegungsprogramme anzubieten, die nachgewiesen der physischen und psychischen Gesundheit dienen und darüber hinaus als Begegnungsräume ein wesentliches Element zur erfolgreichen Integration der Menschen darstellen.

Der adh-Vorstand:

  • Jörg Förster (Vorstandsvorsitzender)
  • Sarah Pullich
  • Dirk Kilian
  • Julia Berschick
  • Franziska Faas
  • Joshua Miethke

und für die adh-Geschäftsstelle:

  • Benjamin Schenk (Generalsekretär)