DHM Bouldern: Erfolgreiche Premiere in Tübingen
Im eigenen Boulderzentrum richtete das Institut für Sportwissenschaft und der Hochschulsport der Eberhard Karls Universität Tübingen die Deutsche Hochschulmeisterschaft Bouldern 2025 (17.05.) aus – zum allerersten Mal. Nach der offiziellen Eröffnungsfeier startete der Wettkampf mit der Qualifikation, bei der die Teilnehmenden fünf Stunden Zeit hatten, um möglichst viele der insgesamt 40 Routen zu absolvieren.
Im Finale der besten acht Athletinnen und acht Athleten gab es dann vier Routen zu bewältigen und das jeweils mit einem Zeitlimit von vier Minuten. Dabei wurden die Versuche danach bepunktet, wie viele Versuche benötigt wurden und wie hoch die Teilnehmenden gekommen waren.
Bei den Frauen setzte ich Nele Stadelmeier von der Uni Stuttgart durch. Mia Knandel belegte den zweiten Rang vor Magdalena Schmidt (beide TU München) auf Platz drei. In der Konkurrenz der Männer wurde Moritz Welt von der Uni Erlangen-Nürnberg seiner Favoritenrolle gerecht und somit Deutscher Hochschulmeister. Auf Platz zwei kam Samuel Frank (Uni Hannover), Bronze ging an Jakob Aberle (Uni Tübingen).
Auch für die Zuschauerinnen und Zuschauer gab es mit einer Hänge-Challenge und einem Schätzspiel ein spannendes Rahmenprogramm mit interessanten Gewinnen. Die Uni Tübingen stellte mit 17 Teilnehmenden die meisten Boulderinnen und Boulderer und blickte auf eine erfolgreiche erste DHM zurück.
Als adh-Gesundheitspartner unterstützte Die Techniker (TK) die DHM Bouldern 2025.
Ergebnisse & Bilder von der DHM Bouldern 2025
DHM Triathlon: WG Darmstadt nutzt Heimvorteil in der Staffel
Bereits früh am Morgen fiel im hessischen Griesheim der Startschuss zur Deutschen Hochschulmeisterschaft Triathlon 2025: Ab 8 Uhr gingen zunächst 44 Männer und anschließend 30 Frauen ins Rennen über die Sprintdistanz (500 Meter Schwimmen, 19,5 Kilometer Radfahren, fünf Kilometer Laufen). Eingebettet war der Wettkampf in den 17. Short-Track-Triathlon der TuS Griesheim – und bei besten Bedingungen entwickelte sich ein abwechslungsreicher Wettkampftag mit spannenden Entscheidungen.
Im Rennen der Männer entfachte sich vom Start weg ein hochklassiges Duell. Matthias Gravendyk (Uni Paderborn) schloss mit einer starken Radleistung auf die Spitze auf. Auf der Laufstrecke spielte er seine Stärke aus und krönte sich mit einer Zeit von 50:15 Minuten verdient zum neuen Deutschen Hochschulmeister. Matthias Betz (TH Würzburg-Schweinfurt) zeigte große Kämpferqualitäten und kam nur zehn Sekunden später als Zweiter ins Ziel. Auf dem dritten Platz erreichte Vorjahressieger Maximilian Krüger (Uni Duisburg-Essen) das Ziel.
Im Frauenrennen lieferte Katharina Krüger von der TU Dortmund ein taktisch cleveres Rennen und fast einen Start-Ziel-Sieg ab. Nachdem Titelverteidigerin Eva Estler (Uni Tübingen) auf die im Schwimmen einteilte Krüger zur Mitte der zweiten Disziplin aufschließen konnte, sicherte sich diese mit starker Laufleistung und einer Gesamtzeit von 56:09 Minuten den Meistertitel. Dritte wurde Therese Schuhenn (DSHS Köln), die zudem auch Laufbestzeit im Frauenfeld ablieferte.
In der Mixed-Staffel absolvierten nsgesamt 14 Teams aus zwei Männern und einer Frau nach 225 Metern im Wasser und fünf Kilometern auf dem Rad einen Lauf über 1.000 Meter ins Ziel. Der Heimvorteil resultierte für die WG Darmstadt in den Plätzen eins und zwei. Das Podium komplettierte das starke Team der Uni Paderborn.
„Die Leistungen unserer Darmstädter Athletinnen und Athleten waren großartig – und die gesamte Veranstaltung war einfach rundum gelungen“, resümierten Annette Kunzendorf (TU Darmstadt) und Dirk Kilian (HS Darmstadt) aus Sicht der ausrichtenden Hochschulen. „Besonders die tolle Stimmung in der abschließenden Staffel war ein schöner Abschluss des Wettkampftages“.
„Es war großartig zu sehen, wie heute sowohl absolute Top-Leistungen als auch erste Triathlon-Erfahrungen zusammenkamen. Genau das macht die DHM aus – ein sportliches Miteinander auf unterschiedlichsten Niveaus“, so adh-Disziplinchef Nils Arnecke.
Ergebnisse & Bilder von der DHM Triathlon 2025
WG Köln verteidigt Titel bei DHM Kanupolo
Acht Teams fanden am Wochenende (17./18.05) den Weg nach Rostock, um die Deutsche Hochschulmeisterschaft Kanupolo auszutragen. János Zierath, Kursleiter im Kanupolo an der Uni Rostock und Organisator der DHM, zeigte sich mit dem Wettkampf sehr zufrieden: „Das Turnier war sehr fair, das hat mich gefreut. Es kam kaum zu Verzögerungen und die Gastmannschaften haben richtig Stimmung gemacht.“
Als Titelverteidiger angereist gelang der WG Köln auch in diesem Jahr der Sprung ins Finale, in dem das zweite Team aus der Rhein-Metropole wartete. Die WG Köln II lieferte sich im Halbfinale einen wahren Krimi mit der WG Aachen: Nach dem 6:6 zum Spielende waren drei Verlängerungen notwendig, ehe Köln als Sieger feststand und ins interne Finale einzog. Dort unterlag das Team der WG Köln I, die sich somit über den Titel freuen durfte: „Ich freue mich, dass jede Spielerin und jeder Spieler ein Tor geworfen hat. Wir sind jetzt hochmotiviert im kommenden Jahr, mit drei Mannschaften starten.“
Im Rahmen der Siegerehrung erhielten die Teilnehmenden neben ihren Urkunden Turnbeutel und die ersten drei zudem noch Frühstücksbrettchen mit eingebranntem Kanupolo-Logo. Juliane Lanz, Hochschulsportleiterin der Uni Rostock, bedankte sich bei ihrem Team für die Durchführung der Deutschen Hochschulmeisterschaft und freute sich, dass alles reibungslos funktionierte und die Gäste mit schönen Erinnerungen und Bildern wieder in ihre Heimat fuhren.
Ergebnisse & Bilder DHM Kanupolo 2025