04.02.2020 | Kategorie: Netzwerktreffen

Spannendes Netzwerktreffen zum Thema eSport im Hochschulsport

Am 29./30. Januar trafen sich 15 Interessierte an der Hochschule Emden/Leer, um sich über aktuelle Entwicklungen des eSports auszutauschen und Perspektiven im Hochschulsport zu analysieren.

Zunächst gab Martin Hoffmann von „University eSport Germany“ den Anwesenden einen Einblick in verschiedene Spiele und Wettkampfformate, die sein Start-Up Studierenden anbietet. Im Anschluss an diese Darstellung entwickelten sich spannende Diskussionen über die organisatorischen und technischen Voraussetzungen von eSport-Events. Der Referent konnte dabei viele offene Fragen beantworten, egal, ob von Neulingen oder erfahreneren Gamern gestellt.

Etliche Diskussionspunkte wurden im Verlauf des Treffens erneut aufgegriffen und auf die praktische Ebene übertragen. So stellten Hochschulsportleiter Benjamin Breuer und eSport-Experte Matthias Lengen von der HS Emden/Leer die Aktivitäten an der gastgebenden Hochschule vor:

Nach der erfolgreichen Durchführung von zwei Lan-Party-Wochenenden wird ein Technikraum zu einem eSport-Raum umgewidmet. Dort sollen Studierende die Möglichkeit erhalten, gemeinsam zu trainieren, um zukünftig als Hochschulteam an Wettkämpfen teilnehmen zu können. Dieses Vorgehen wurde zum Gegenstand eines intensiven Erfahrungsaustauschs der Hochschulsportmitarbeitenden.

Am nächsten Morgen sorgte Dr. Steffen Schmidt vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) für neue Impulse. Er vermittelte den Teilnehmenden einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im eSport und erläuterte die relevanten Forschungsergebnisse seines Instituts. Außerdem führte er aus, wie sich am KIT eine, auf den Breitensport ausgerichtete, eSport-Gruppe etablieren konnte.

In der anschließenden Workshop-Phase wurde von den Teilnehmenden erarbeitet, wie selbiges am eigenen Standort gelingen kann. Auch die Möglichkeiten zur Durchführung von Lan-Events wurden erörtert. Nach der Präsentation der Workshop-Ergebnisse waren sich die Anwesenden einig, dass im eSport großes Potenzial für den Hochschulsport steckt.

Dank gilt dem Hochschulsportteam um Benjamin Breuer und Sylvia Laczkiewicz, die sich als hervorragende Gastgeber für das Netzwerktreffen präsentierten.