Dabei kommen einmal im Jahr rund 100 Studierende und junge Erwachsene aus über 80 Nationen zusammen, um sich mit Themen des internationalen Hochschulsports und der Organisation großer Sportevents zu beschäftigen.
Nach der farbenfrohen Eröffnungsfeier, bei der viele Teilnehmende die traditionelle Kleidung ihrer Länder trugen, folgten sieben spannende Tage im Volga Youth Center südwestlich der sogenannten russischen Sporthauptstadt.
Thematisch drehte sich die Woche um die kommenden Großveranstaltungen der FISU. So sollten beispielsweise in Kleingruppen die Freiwilligenprogramme für verschiedene Studierenden-Weltmeisterschaften des nächsten Jahres geplant werden.
Eine konzeptionelle Auseinandersetzung mit einer Vielzahl von Themen und Herausforderungen, mit denen sich Studierende im Hochschulsport konfrontiert sehen, fand allerdings wie auch letztes Jahr keinen Eingang in das offizielle Programm.
„Leider war auch dieses Jahr dafür kein Platz im offiziellen Programm vorgesehen. Für viele Teilnehmende waren daher besonders die Gespräche untereinander aber auch mit den Mitgliedern des FISU Exekutivkomittees der eigentlich wertvolle Teil der Woche“, so Joshua Miethke, der den adh bereits zum zweiten Mal vor Ort vertreten durfte, nach seiner Rückkehr aus Russland.
Dennoch konnte der Student an der Uni Potsdam ein insgesamt positives Fazit ziehen: „Trotz des an vielen Stellen noch verbesserungswürdigen Bildungsprogramms machte der Austausch mit vielen verschiedenen Nationen und Kulturen die Woche in Kasan zu einer wertvollen.“