EVIs, Arbeitgebervertretende und Netzwerke treffen sich beim DOSB

Am 24. und 25. April 2024 fand das zweite Präsenztreffen des DOSB geförderten Projekts „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“ in Frankfurt am Main statt. Arbeitgebervertretende und EVIs aus ganz Deutschland steckten die Köpfe zusammen, netzwerkten und stellten ihre Projektfortschritte vor.

Die drei übergreifenden Leitziele des Projekts sind die (1) Erhöhung der Quote von Menschen mit Schwerbehinderungen, die im Sport hauptamtlich beschäftigt sind, (2) Verbesserung der Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen bei Sportveranstaltungen (als Athletinnen und Athleten, Zuschauerinnen und Zuschauer, Volunteers) und die (3) Nachhaltige Vernetzung zwischen dem Sport und Behinderten- und Selbsthilfeorganisationen.

Das Präsenztreffen stand diese Mal ganz im Fokus des dritten Projektziels, dem „Inklusions-Netzwerk“. Bislang verfügt der DOSB über 16 Netzwerkpartner, die das Projekt und den Verband bei der Inklusionsarbeit unterstützen. Diese sollten vorgestellt und mit den aktuell laufenden Projekten und Institutionen vernetzt werden.

Um den ersten Abend zu nutzen, wurden drei Arbeitsgruppen eingeteilt. Die EVIs diskutierten gemeinsam über Selbstwirksamkeit und den Umgang mit Grenzen, die Arbeitgebervertretenden tauschten sich über Projektfortschritte und Möglichkeiten der nachhaltigen Verstetigung der EVI-Stellen auch über die Projektlaufzeit hinaus aus und die Netzwerkpartner sprachen über Möglichkeiten der Vernetzung.

Am zweiten Tag wurden abwechselnd die einzelnen EVI-Projekte und Netzwerkpartner vorgestellt. Hintergründe des Netzwerks, die Wichtigkeit des Netzwerkens und die Netzwerkpartner wurden von Taime Kuttig (Referent Inklusion im DOSB) präsentiert. In einer anschließenden Gruppenarbeit wurde zu den Überbegriffen Zielgruppenansprache, Ressourcengenerierung oder auch Barrierefreiheit herausgearbeitet, was die Projekte diesbezüglich zu bieten haben oder noch suchen – getreu nach dem Motto „wir bieten, wir suchen“. Bedarfe konnten somit direkt sichtbar gemacht werden und EVIs, Arbeitgebende sowie die Netzwerkpartner kamen direkt in den Austausch. Dieser Prozess machte noch einmal deutlich, welche Bedeutung das Netzwerken, der Austausch und das Sensibilisieren für das Thema Inklusion hat.

Der adh-EVI Louis Kleemeyer und die FISU Games Referentin Hannah Schäfer konnten erneut viele Eindrücke, neue Kontakte aber auch Anregungen mitnehmen, welche es nun wieder in den Verbandsalltag zu integrieren gilt.

Zum Nachbericht des DOSB

Weitere Informationen rund um das EVI-Projekt finden sich hier: Der Deutsche Olympische Sportbund (dosb.de)