Gold & Bronze für Simon Nantschev und Philipp Schmid © EUSA
22.12.2025 | Kategorie: Wettkampf , EUC , Ski Alpin

Deutsche Hochschulen räumen drei Medaillen bei EUC Winter Sports 2025 ab

Nach drei Wettkampftagen in den Sportarten Ski Alpin, Snowboard und Snowvolleyball ist die zweite European Universities Championship Winter Sports mit einer fulminanten Abschlusszeremonie in Val di Zoldo (Italien) zu Ende gegangen. Mit drei Medaillen bewiesen deutsche Aktive vor allem auf der Skipiste ihre Klasse.

Die EUC fand vom 15. bis zum 18. Dezember parallel zum EUSA-Winterforum statt und begrüßte mehr als 300 Teilnehmende. Der hohe Zuspruch unterstrich erneut die wachsende Bedeutung des Wintersports im europäischen Hochschulsport.

Während der gesamten Meisterschaften zeigten junge Athletinnen und Athleten von 57 Hochschulen aus 16 europäischen Ländern sowohl auf den schneebedeckten Pisten als auch auf den Spielfeldern ihr herausragendes Talent.

Gold & Doppel-Bronze im Ski Alpin 

Die ersten EUC-Champions ermittelten die Wettkämpfe im alpinen Riesenslalom. In einer Reihe spannender Rennen zeigten Simon Nantschev (HS München) und Philipp Schmid (TU München), die beide bereits für den adh bei FISU Games im Einsatz waren, mit Gold und Bronze die deutsche Dominanz. Daniel Schuller (TU München) komplettierte das gute Resultat mit Rang neun, währen Lilli Dehning (HAM Ismaning) Achte bei den Frauen wurde.

Zum Abschluss der Wettkämpfe konnte Schmid seine Bronzemedaille auch im Slalom wiederholen. Vincent von Steun (TU München) musste sich mit Rang fünf begnügen, nachdem der 24-Jährige nach dem ersten Lauf noch geführt hatte. „Das ist ein großartiges Gesamtergebnis aus deutscher Sicht. Wir sind bei der zweiten Auflage der EUC Winter Sports eine der erfolgreichsten Nationen im Ski Alpin und können stolz drauf sein, mit so vielen guten Athletinnen und Athleten hier am Start gewesen zu sein. Wir freuen uns jetzt bereits auf 2027“, resümierte adh-Disziplinchef Ski Alpin Erik Schaufelbeger. 

Zweimal Top-Ten für Schoemann

Medaillen gab es im Snowboard keine, die deutschen Hochschulen waren jedoch auch nur mit einer Athletin in Italien vertreten. Natalie Schoemann von der Uni Bamberg erzielte ihr bestes Resultat mit Rang sechs im Riesenslalom. Am Tag drauf machten schwierige Wetterbedingungen die Renen im Parallel Riesenslalom zu einer wahren Herausforderung. Schoemann kämpfte sich bis ins Viertelfinale vor, scheiterte dort aber an der späteren Siegerin Olga Kaciczak (Jagiellonian University, Ukraine) und wurde Achte.

Snowvolleyball: Medaillen knapp verpasst

Die Snowvolleyball-Wettbewerbe erwiesen sich als große Attraktion, große Spannung und Unterhaltung bot. Auf dem weißen Schneeplatz in Val di Zoldo wurden beeindruckende Punkte, Blocks und Rettungsaktionen gezeigt.

Gleich fünf deutsche Teams waren angetreten. Die Frauen der Uni Rostock sowie die Männer der TU München schrammten jeweils nur knapp an der erhofften Medaille vorbei. Nach Niederlagen in den Spielen um Bronze blieb jeweils der vierte Platz. Dahinter reihten sich die Uni Kiel (Frauen) sowie die TU Darmstadt und die Uni Rostock (beide Männer) auf fünften Plätzen ein.

Bei der offiziellen Abschlusszeremonie kamen alle Teilnehmenden zusammen und feierten gemeinsam die Erfolge der vergangenen Tage. Die EUSA zeigte sich zufrieden mit der erfolgreichen Durchführung der zweiten Ausgabe der EUC Winter Sports und freut sich, den Weg des Wintersports im EUSA-Sportprogramm fortgesetzt zu haben.