Mitglieder des adh-Vorstands und der -Geschäftsstelle bei der Online-Sitzung

adh-Vorstand und -Länderrat tagten online

Am 25. und 26. März 2021 tagte der adh-Vorstand digital, am 27. März schloss sich die Sitzung des adh-Länderrats an. Es standen breitgefächerte Themen auf der Agenda. Hier erfahren Sie mehr zu den Schwerpunkten der beiden Sitzungen.

Projektgruppe Nachhaltigkeit

Nachdem das Themenfeld Nachhaltigkeit im Rahmen der 114. Vollversammlung in das adh-Leitbild integriert worden war, hatte der Vorstand in seiner Sitzung vom 21. und 22. Januar 2021 beschlossen, eine Projektgruppe Nachhaltigkeit ins Leben zu rufen. In der aktuellen Sitzung entschied der Vorstand über die personelle Zusammensetzung der Projektgruppe. Ihr gehören an: Benjamin Breuer (HS Emden-Lehr), Peter Lynen (RWTH Aachen), Karin Nentwig (Uni Hamburg), Nora Wieneke (Uni Lüneburg), Jan-Philipp Müller (Uni Münster) und Dirk Dödtmann (Uni Göttingen). Darüber hinaus ist das studentische Vorstandsmitglied Julia Berschick Mitglied der Projektgruppe.


Safe Sport – eine Initiative der Athleten für Deutschland e.V.

Der Vorstand hat beschlossen, die Initiative zur Schaffung eines „Unabhängigen Zentrums für Safe Sport“ zu unterstützen. Die Form der Kooperation soll im Rahmen eines Gesprächs zwischen den adh-Vorstandsmitgliedern Jörg Förster und Franziska Faas und Vertretenden von Athleten Deutschland e.V. konkretisiert werden.
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adh-Wissensnetz

adh-Jugend- und Bildungsreferent Benjamin Schenk berichtete über den Status Quo und die Weiterentwicklung des adh-Wissensnetzes: „Aktuell sind 320 Nutzerinnen und Nutzer im Wissensnetz registriert. Die Entwicklungen im und durch das Wissensnetz sind durchweg positiv zu beurteilen. Meinungsbildungsprozesse laufen transparent und mit guter Resonanz. Ideen aus der Mitgliedschaft werden abgebildet und operationalisiert, Beiträge unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure werden mit ergänzenden Materialien und Informationen veröffentlicht. Dazu entsteht ein reger Austausch.“ Der Vorstand dankte Benjamin Schenk ausdrücklich für die erfolgreiche Implementierung und Begleitung des Wissensnetzes.

Das Bildungsreferat setzt weiterhin die konsequente Einbindung des Wissensnetzes in die Bildungs- und Qualifizierungsarbeit um. So findet die Vor- und Nachbereitung innerhalb der entsprechenden Beiträge zu den Veranstaltungen statt. Auch die Dokumentation erfolgt im Wissensnetz, wodurch Nutzerinnen und Nutzer Zugang zu den Unterlagen und zum Austausch der jeweiligen Veranstaltung erhalten.

Im Februar und März 2021 diskutierte Benjamin Schenk mit Vertretenden weiterer Organisationen, die ein analog aufgesetztes Wissensnetz nutzen, Möglichkeiten der technischen Weiterentwicklung. Die Evaluation der Pilotphase des adh-Wissensnetzes ist im Sommer 2021 vorgesehen.


Prävention sexualisierter Gewalt

Das adh-Konzept zur Prävention sexualisierter Gewalt ist durch die dsj geprüft und positiv beurteilt worden. Nun gilt es, weitere Maßnahmen und Aktivitäten umzusetzen. Der Vorstand benannte das studentische Vorstandsmitglied Franziska Faas als zweite Ansprechperson für das Themenfeld. „Ich freue mich, ab sofort unseren Jugend- und Bildungsreferenten Benjamin Schenk in seiner Funktion zu unterstützten und der Mitgliedschaft, insbesondere den Studierenden, beratend sowie bei konkreten Fragen und Problemen zur Seite zu stehen,“ so Faas.
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Tandem-Mentoring

Nachdem der Vorstand in seiner ersten Sitzung im Jahr 2021 die Durchführung des achten Tandem-Mentoring-Projekts beschlossen hatte, haben seitdem die notwendigen Schritte zu Initiierung des Projekts stattgefunden. Der Start ist im Sommersemester 2021 geplant.

In seiner Sitzung legte der adh-Vorstand die Zusammensetzung der Projektgruppe fest, für die zahlreiche Bewerbungen eingegangen waren. Demnach begleiten Johanna Becker (TU Kaiserslautern), Lea Behnsen (Uni Hannover), Monika Teuber (Uni Tübingen) und Jörg Verhoeven (Uni Münster) gemeinsam mit dem studentischen Vorstandsmitglied Franziska Faas ehrenamtlich den achten Projektdurchgang.
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Perspektivtagung 2021 am 7. und 8. Juli 2021 in Göttingen

Für die Perspektivtagung 2021 zum Thema „Die Zukunft des Wettkampfsports“ legte Benjamin Schenk ein mit Dr. Arne Göring und Nico Gießler (Hochschulsport Uni Göttingen) entwickeltes Konzept für die Durchführung als Outdoor-Präsenzveranstaltung an der Uni Göttingen vor.

„Wir haben gemeinsam verschiedene Szenarien entwickelt, um eine risikoarme Präsenzveranstaltung durchzuführen“, so Schenk. So sind beispielsweise Schnelltests vorgesehen, Einzelzimmer reserviert und der Transfer zwischen Hotel und Sportzentrum mit Leihrädern oder zu Fuß möglich. Zudem ist das Streamen einiger Programmpunkte vorgesehen. Dies soll Interessierten, die nicht vor Ort sein können, Veranstaltungsteile online mitverfolgen.

Der Vorstand befürwortete das Konzept. Die Ausschreibung für die Perspektivtagung wird im April 2021 veröffentlicht. Der Perspektivtagung vorgeschaltet wird am 6. Juli die Arbeitstagung der Vertretenden kleiner Hochschulsporteinrichtungen.


Gesundheitsförderung

Projektleiterin Gesundheitsförderung Felicitas Horstmann informierte den Vorstand über die positiven Entwicklungen aus der gemeinsamen Initiative mit der TK „Bewegt Studieren – Studieren bewegt! 2.0“. „Die Hochschulen setzen die Projekte kreativ und den Umständen entsprechend sehr erfolgreich um“, so Horstmann.

So sei aufgrund der positiven Resonanz auf den bereits erfolgten Online-Austausch zu den Projekt-Clustern eine weitere ähnliche Runde in Planung. Darüber hinaus können sich die Mitarbeitenden der Projekthochschulen ab sofort in einer geschlossenen Gruppe im adh-Wissensnetz zu konkreten Fragestellungen austauschen, sich gegenseitig unterstützen und einen Wissenstransfer herstellen. Eine Einbindung der TK-Präventionsberaterinnen und -berater in die Gruppe ist ebenfalls vorgesehen. Felicitas Horstmann berichtete ebenfalls über Anstrengungen, die die Koordinierungsgruppe hinsichtlich einer Qualifizierungsreihe „Gesundheitsmanagement im und durch den Hochschulsport“ unternommen hat. Interessierte Mitgliedshochschulen können sich dafür bis zum 30. April 2021 bewerben.

Außerdem gaben das studentische Vorstandsmitglied Julia Berschick und Felicitas Horstmann einen Einblick in die Weiterentwicklung des Themenfeldes Gesundheitsförderung im adh. Sie informierten auch über den Mitte März 2021 online umgesetzten Kongress Armut und Gesundheit, bei dem sich der adh eingebracht hat.


adh-Hochschulsport-Schnupperwoche

adh-Öffentlichkeitsreferent Oliver Kraus informierte den Vorstand über die erfolgreiche adh-Onlinekurs-Schnupperwoche Mitte Februar, in deren Verlauf 17 Hochschulsporteinrichtungen mit 53 kostenfreien Live-Kursen über 2.000 Anmeldungen generiert haben. Neben weiteren positiven Seiteneffekten, wie zusätzlichen Kursbuchungen und einer deutlich gestiegenen Teilnehmendenzahl an den Kursen, gab Kraus auch einen Einblick in die signifikante Reichweitenstärkung in den sozialen Medien des adh. Da momentan aufgrund der positiven bundesweiten Resonanz auf das Angebot eine dreiwöchige Fortsetzung läuft, sollen mit den engagierten Hochschulsporteinrichtungen im Nachgang einer Evaluierungsrunde Möglichkeiten der Verstetigung des Angebots und eine Einbindung von Partnern diskutiert werden.


FISU Volunteer Leaders Academy

Der adh-Vorstand nominierte Jule Wagner (Uni Münster) als Teilnehmerin der FISU Volunteer Leaders Academy, die im Jahr 2021 an zwei Terminen (im Juni online / im September in Präsenz in Kazan) stattfindet. Sollte die FISU entscheiden, Corona-bedingt beide Veranstaltungsteile digital durchzuführen, hat auch Jokob Kunert (Malmö University) als zweiter deutscher Delegierter die Möglichkeit, an der FISU Volunteer Leaders Academy teilzunehmen.


Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games

Der adh hat mit seinen Partnern vor zwei Wochen beim Internationalen Hochschulsportverband (FISU) das Bewerbungsdossier für die Ausrichtung der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games fristgerecht eingereicht und damit einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die Entscheidung über die Vergabe wird das FISU-Exekutivkomitee in seiner nächsten Sitzung Mitte Mai 2021 treffen. Alle am Bewerbungsprozess Beteiligten sind zuversichtlich, dass die weltweit größte Multisportveranstaltung nach den Olympischen und Paralympischen Spielen im Sommer 2025 an Rhein und Ruhr kommt.

Um einen Ausrichtervertrag mit der FISU abschließen zu können, bedarf es bis zur Vergabe der Veranstaltung der Gründung einer Durchführungsgesellschaft. Deren Hauptaufgabe ist die Vorbereitung und Durchführung sowie Nachbereitung der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games nach der Maßgabe des Ausrichtervertrags.

Der adh-Vorstand beschloss, die Gründung einer Durchführungsgesellschaft einzuleiten und deren Ausgestaltung auf Grundlage der Ergebnisse intensiver juristischer und steuerlicher Beratungen vorzunehmen.

Die Grundlage für diese Entscheidung bildet der Beschluss der Vollversammlung 2019 in Hamburg, sich um die Ausrichtung Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games, vormals Universiade, zu bewerben.


Internationaler Wettkampfsport:
FISU Games Chengdu

adh-Sportdirektor Thorsten Hütsch informierte über den derzeitigen Sachstand zu den FISU World University Games (vormals Universiade) in Chengdu. Derzeit planen die chinesischen Ausrichter die Durchführung in Form einer geschlossenen Veranstaltung, bei der beispielsweise keine privaten Unternehmungen erlaubt sind. Darüber hinaus gelten momentan für Nichtgeimpfte, die direkt nach Chengdu einreisen, eine Quarantänepflicht von 14 Tagen. In einer Befragung zur Durchführung der Veranstaltung seitens der FISU an ihre Mitgliedsverbände sprach sich der adh für eine Verschiebung in das Jahr 2022 aus.


Winter-Universiade Luzern

Bezüglich der in diesem Jahr stattfindenden Winter-Universiade in der Schweiz gab Hütsch bekannt, dass der Wettkampfplan in einigen Sportarten gekürzt worden war. Mit einer endgültigen Entscheidung über die Durchführung der Veranstaltung sei bis spätestens 31. August 2021 zu rechnen.

Die Nominierungskriterien des adh werden bis zum Mai 2021 angepasst. Interessierte Aktive können sich vom 1. Juni bis 31. Juli 2021 online registrieren. In diesem Zusammenhang bestätigte der Vorstand einstimmig die überarbeiteten Nominierungskriterien für die Sportarten Eiskunstlauf, Ski Nordisch und Snowboard.


Nationaler Wettkampfsport

Der Vorstand hat die Ausführung des Sportdirektors zu der aktuellen Situation des nationalen Wettkampfsports und den abgesagten Rundenspielen zur Kenntnis genommen und zeigte sich erfreut über die Bemühungen des Wettkampfsportreferats, ein Angebot für Wettkampfveranstaltungen im Sommersemester zu planen. Die Ausschreibungen sollen intensiv geprüft werden und erst ab Ostern erfolgen, um die aktuellen Entwicklungen bezüglich der Covid-19-Pandemie berücksichtigen zu können.

Ergänzend dazu hat der Vorstand die DHM Kanupolo 2021 (September) an die Uni Göttingen sowie die DHM Rudern 2022 (1. bis 3. Juli) an die Uni Münster vergeben.


AG Versicherungsschutz

Thorsten Hütsch gab im Anschluss einen umfassenden Einblick in die Zwischenergebnisse der Arbeitsgruppe, die sich mit versicherungsrechtlichen Fragen bei nationalen Wettkampfsportveranstaltungen beschäftigt hat. Dabei zog Hütsch eine positive Zwischenbilanz: Der umfangreiche Versicherungsschutz von Studierenden durch die Landesunfallkassen ist aufgrund der Teilnahme von Bediensteten offensichtlich nicht gefährdet. Hierzu liegen entsprechende juristische Gutachten sowie eine schriftliche Bestätigung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung vor.

Der Vorstand nahm die Ausführungen des Sportdirektors dankend zur Kenntnis, die auch innerhalb des kommenden Online-Seminars zu Fragen des Versicherungsschutzes (15. April 2021) präsentiert werden sollen. Er beauftragte den Sportdirektor, Angebote zur weiteren Verbesserung des Versicherungsschutzes von Bediensteten einzuholen und Ideen zu entwickeln, wie diese zu einer vermehrten Teilnahme motiviert werden können.


Sitzung des adh-Länderrats

Einen Tag nach dem Vorstand tagte der Länderrat erstmals in der neuen Legislatur digital. Zu Beginn der Sitzung wurde Maren Schulze, Hochschulsportleiterin der Uni Potsdam, einstimmig als stellvertretende Sprecherin des Länderrats gewählt.

Zu Beginn der Sitzung tauschten sich neu gewählten sowie die bisherigen Länderratsvertreterinnen und -vertreter sowie die Mitglieder des Vorstands und der Geschäftsstelle in einer Breakout-Session über ihre Vorstellungen und Erwartungen für die neue Legislaturperiode aus. Anschließend fasste Länderratssprecher Christoph Edeler die Ergebnisse als Leitplanken für die künftige Zusammenarbeit im Gremium zusammen. Diese sollen darüber hinaus fortlaufend im Wissensnetz zur Verfügung gestellt werden; Neumitgliedern soll mit Hilfe eines Onboardings ein Zugang zur Rolle und zum Selbstverständnis des Länderrats erleichtert werden.

Die Vorstandsmitglieder informierten den Länderrat im Anschluss ausführlich über Inhalte und Beschlüsse der vorangegangenen Sitzung.

Außerdem präsentierten der Good Governance-Beauftragte Joachim Weber und das adh-Ehrenmitglied Dr. Axel Bauer ihren Entwurf eines Good Governance-Konzepts, das um einen Vorschlag, den die studentischen Vorstandsmitglieder erarbeitet hatten, ergänzt wurde. Nach einem intensiven Austausch über Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Vorlagen sprach sich der Länderrat für eine weitere Beratung im Wissensnetz aus. Ziel ist die Verabschiedung des Konzepts bei der adh-Vollversammlung am 21. und 22. November 2021 an der Uni Frankfurt.