Mit einer Männer- und erstmals auch einer Frauen-Mannschaft tritt das Team Studi bei den Heimspielen auf den Anlagen des ASC Duisburg an. Beide Teams weisen nahezu vollständig Bundesligaerfahrung vor. Auch wenn der Fokus klar auf dem Nachwuchs liegt, waren einige Wasserballer schon 2023 bei den FISU Games in Chengdu dabei.
„Die FISU Games in Chengdu waren ein Event, das ich nie vergessen werde. Ich denke, es war das Event, was an Olympia am nächsten rankommt und dort dabei gewesen zu sein, war eine große Ehre für mich“, blickt Wasserballer Yannek Chiru (HU Berlin) zurück, der in diesem Jahr erneut ins Becken steigen wird.
2023 in China scheiterte das deutsche Männer-Team dramatisch im Viertelfinale an Georgien und musste die Medaillenträume begraben. Bei starker internationaler Konkurrenz fällt die Prognose einer Platzierung in diesem Jahr schwer, doch beide Teams wollen nicht nur das bestmögliche Wasserball spielen, sondern auch als Einheit auftreten und Begeisterung für die eigene Sportart schaffen.
Für die Frauen ist die Teilnahme ein absolutes Novum – eine „einmalige Chance“, von der auch Wasserballerin Finja Denker immer geträumt hat. Die 20-Jährige studiert Sport und Leistung an der DSHS Köln und sieht die FISU Games auch als Möglichkeit, sich persönlich und sportlich weiterzuentwickeln: „Ich hoffe, dass mein Team bestmöglich abschneidet und ich Spielerfahrung gegen internationale Mannschaften sammeln kann.“
Beide Teams treffen bereits in der Gruppenphase auf die Wasserballnation Ungarn, was die Spielerfahrung auf ein Top-Niveau hebt. Die Frauen spielen zudem noch gegen Chile und Australien, während die Männer mit Neuseeland und den USA ums Weiterkommen kämpfen.
Aktuell steht für die Männer noch die Qualifikation zur Weltmeisterschaft sowie die U20-WM auf dem Programm, ehe der Fokus ab Anfang Juli komplett auf den FISU Games liegt. Die Vorbereitungen beider Teams konzentrieren sich auf den Bundesstützpunkt in Hannover
Weitere Informationen zu Wasserball bei Rhine-Ruhr 2025.