Basketball
Für das Turnier in Essen, Duisburg und Hagen geht das Team Studi mit Bundesligaspielerinnen und -spielern an den Start, die dem erweiterten Nationalkader des Deutschen Basketball Bunds angehören (DBB). Während auf einige in den USA ansässigen Spielerinnen und- spieler verzichtet werden muss, sieht adh-Disziplinchef Basketball Lother Bösing die FISU Games dennoch als „wichtige Veranstaltung, die der Spitzenverband zur Nachwuchsförderung nutzt.“ In der Gruppenphase des Turniers werden die Frauen starken Teams aus Polen und den USA in der Gruppe gegenüberstehen, während die Männer gegen Chile, Finnland und Chinese Taipeh um das Weiterkommen spielen.
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3x3 Basketball
3x3 Basketball feiert seine Premiere bei den FISU World University Games und Team Studi geht mit gleich zwei hoch ambitionierten Teams in der Jahrhunderthalle von Bochum an den Start. Angeführt wird das Frauenteam dabei von Olympiasiegerin Elisa Mevius, die an der University of Oregon in den USA studiert. Doch auch bei den Männern stehen Nachwuchstalente im Fokus, die bereits international für Aufsehen sorgten und dem Team mit starken Spielern aus dem A-Kader des DBB angehören
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3x3 Rollstuhlbasketball
Am 17. Juli wird die Jahrhunderthalle in Bochum Geschichte schreiben, wenn die 3x3-Rollstuhlbasketballteams ihr Debüt bei den FISU World University Games geben. Team Studi fiebert dem Event nicht nur mit großer Vorfreude, sondern auch großen Erwartungen entgegen. „Wir treten als junges und motiviertes Team in unserem Heimatland an und freuen uns darauf, mit viel Spaß so weit wie möglich zu kommen“, so Nationalspielerin Lilly Sellack. „Mein Ziel ist es auf jeden Fall, eine Medaille mit nach Hause zu bringen.“
Für die Medizinstudentin der Uni-Erlangen ist die Nominierung eine „Riesenehre“ und Chance, zur Standortortbestimmung auf Top-Niveau. „Rollstuhlbasketball ist der erste Parasport, der bei den FISU Summer Games im Programm ist. Ich bin daher mehr als stolz, als Athletin antreten zu dürfen und unseren Sport bei diesem großartigen Event repräsentieren zu dürfen.“
Neben Sellack wird der Frauenkader mit Spielerinnen des Paralympics-Aufgebot von Paris 2024 komplettiert, darunter auch Lisa Bergenthal von der Uni zu Köln, deren Vorfreude auf die FISU Games ebenfalls groß ist: „Ich möchte unsere Sportart bekannter machen und freue mich darüber hinaus, neue Menschen kennenzulernen.“
Bei den Männern führt mit Thomas Reier von der Uni zu Köln ein paralympischer Bronzemedaillengewinner die Mannschaft an. Ergänzt wird das Team durch Athleten aus dem U23-Kader.
Steffi Rabert, Technische Delegierte beim DBB, bestätigt nicht nur die Medaillenerwartungen, sondern weiß auch um die Besonderheit des Events: „Die Kombination der akademischen Leistung mit sportlicher Spitzenleistung gibt es sonst in keinem anderen Wettbewerb. Es gilt als Sprungbrett für junge Talente, die später dann auch bei olympischen und paralympischen Spielen teilnehmen.“
Die Premiere von Para-Sportarten sieht sie dabei als einen wichtigen Schritt in der Entwicklung des Sports. „Nichtbehindertensportarten mit Parasport zu vereinen, ist eine Chance, seine Leistungen zu zeigen, ohne auf die Behinderung reduziert zu werden“, so Rabert. „Auch Parasportlerinnen und -sportler sind Leistungssportlerinnen und -sportler und wollen an ihren Leistungen gemessen werden und nicht an der Behinderung. Das Turnier stärkt Teilhabe, Barrierefreiheit und Diversität.“
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