Wenn am 16. Juli das Feuer der Rhine-Ruhr 2025 World University Games entfacht wird, marschiert Team Studi mit seiner bislang größten Delegation in die Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena ein. Wir beleuchten die Vorbereitungen der einzelnen Teams und werfen heute einen Blick auf Rudern.
Mit einem so stark und breit besetzen Ruderteam wie nie zu wird das Team Studi im Juli bei den FISU World University Games an den Start gehen. In allen elf Bootsklassen weist das Team Studierende auf, die bereits bei Olympia dabei waren oder Erfahrung in der A-Nationalmannschaft sammeln konnten, so wie etwa Jonas Gelsen (TU Darmstadt) und Alexandra Föster (FernUni Hagen) 2024 in Paris. „Es ist meine erste Teilnahme bei den FISU Games, aber ich möchte natürlich gewinnen“, so Föster selbstbewusst über ihre Erwartungen im Einer. „Ich bin gespannt auf die Atmosphäre, die bei solchen Multisportveranstaltungen immer besonders ist.“
Besonders Augenmerk liegt auf dem Frauen-Vierer und -Achter, die ausschließlich mit Nationalmannschaftruderinnen besetzt werden, darunter Annabelle Bachmann und Lene Mührs (beide Charité Berlin).
„Die sportliche Wertigkeit der World University Games wurde erkannt,“ begründet Disziplinchef Dr. Sören Dannhauer die starke Besetzung. „Das Event bietet Nachwuchsathletinnen- und Athleten einen internationalen Wettkampf auf dem Weg der individuellen Entwicklung beziehungsweise Vorbereitung der WM 2025.“ Auch die Chance erhöhter medialer Präsenz bei einem Spitzensportevent im eigenen Land wurde gesehen und habe die Bereitschaft, Sportlerinnen und Sportler freizugeben erhöht, so der Disziplinchef.
Neben Olympioniken werden auch erfahrene Teilnehmende der FISU Games 2023 und World University Championships (WUC) 2024 auf der Regattabahn in Duisburg um Medaillen rudern, darunter Till Martini (Uni Erlangen-Nürnberg), Florian Koch (FernUni Hagen), Julian Garth und Jannik Metzger (beide Uni Bochum).
„Nachdem ich im letzten Jahr bereits bei den WUC gestartet bin und dieses Event bereits eine sehr schöne Erfahrung war, freue ich mich darauf, das ganze dieses Jahr noch eine Nummer größer erleben zu dürfen“, erzählt Florian Koch. „Ich freue mich darauf an einem Wettbewerb teilnehmen zu dürfen, der über die Ruderwelt hinaus geht und hoffentlich viel Austausch ermöglicht.“
Auch Jasper Angl von der Uni Bochum, der bereits im Deutschland-Achter gerudert ist, freut sich bereits auf Gänsehautmomente in Rhein-Ruhr: „Ich hoffe auf eine Atmosphäre, die inspiriert – für mich, aber auch für das Publikum“, so der Informatikstudent. “Klar ist es mein Ziel, eine Medaille zu gewinnen – aber genauso wichtig ist es mir, mich sportlich weiterzuentwickeln und die FISU Games zu genießen.
Ziel des Ruderteams sind mindestens sieben A-Finals sowie mindestens ein Titel. Der Feinschliff dafür erfolgt in einem gemeinsamen Trainingslager kurz vor den Beginn der Ruderwettkämpfe am 25. Juli.
Weitere Informationen zum Rudern bei Rhine-Ruhr 2025.