Miranda Wilson bei den FISU Games 2023 in Chengdu © Arndt Falter

25.06.2025 | Kategorie: FISU Games , Sommer , Badminton

Heimvorteil am Netz: Badminton-Team schlägt mit Medaillenhoffnung bei Rhein-Ruhr 2025 auf

Wenn am 16. Juli das Feuer der Rhine-Ruhr 2025 World University Games entfacht wird, marschiert Team Studi mit seiner bislang größten Delegation in die Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena ein. Wir beleuchten die Vorbereitungen der einzelnen Teams und werfen heute einen Blick auf Badminton.

Für das Badminton-Aufgebot des Team StuDi werden die Rhine-Ruhr 2025 World University Games zum wortwörtlichen Heimspiel: Mit der Westenergie Sporthalle in Mühlheim an der Ruhr werden die neun Nominierten Spielerinnen und Spieler ab dem 17. Juli in unmittelbarer Nähe ihres nationalen Nachwuchsstützpunktes um Edelmetall kämpfen.

„Die Athletinnen und Athleten kennen sich in Mühlheim bestens aus“, weiß Disziplinchefin Kim Waßer die Besonderheit der örtlichen Gegebenheiten zu schätzen. „Ich bin davon überzeugt, dass der Heimvorteil und ein jubelndes Publikum dazu beitragen können, dass die Spielerinnen und Spieler über sich hinauswachsen und Top-Ergebnisse liefern.“

Mit im Aufgebot sind dabei laut Waßer sowohl erfahrene Athlet*innen mit adh-Hintergrund als auch „adh-Neulinge“, die gerade erst aus dem Jugendbereich in den Erwachsenenbereich gewechselt sind.

Zu den Routiniers zählt auch Miranda Wilson (IU Internationale HS), die bereits bei den FISU Games 2023 im chinesischen Chengdu für den adh auf dem Court stand und der erneuten Teilnahme im eigenen Land entgegenfiebert. „So ein Event in Deutschland ist einmalig“, so Wilson. „Die Freude ist groß, hier zu spielen, und Freunde und Familie als Zuschauerinnen und Zuschauer dabei zu haben!“

Wilson, die im Vorjahr unter anderem für ihr Engagement im Bereich Nachhaltigkeit als Hochschulsportlerin des Jahres ausgezeichnet wurde, weiß worauf es in den letzten Wochen der Vorbereitung ankommt: „eine gute Steuerung ist wichtig, dass wir topfit sind für die FISU Games“, so die Studentin der Ernährungswissenschaften. „Insgesamt wünsche ich mir sehr, dass bei den Menschen im Ruhrgebiet die Begeisterung für Sport und Spitzensport durch die FISU Games gesteigert wird. Für mich persönlich sind die Games einer der Saisonhöhepunkte, bei dem ich bestmöglich performen möchte.“

Bestmöglich performen möchte auch Malik Bourakkadi von der Uni des Saarlandes, der ebenfalls bereits in Chengdu mit von der Partie war. „Die erneute Nominierung hat mich total gefreut, da ich in meinem Heimatort für Deutschland an den Start gehen darf“, erzählt der Sportwissenschafts-Student. Sein Ziel für das Heimspiel ist klar: „Ich will eine Medaille für Deutschland mit nach Hause nehmen.“

Auch für Disziplinchefin Waßer ist die Erwartung an ihr Team, in den Einzel-, Doppel- und Mixed-Wettbewerben mindestens das Halbfinale zu erreichen. „Ich träume davon, dass uns die Stimmung und der Heimvorteil in die Hände spielt und wir vor heimischem Publikum auch eine Medaille präsentieren können.“