Bild: Fabian Pätzold

Gesundheit: Universität des Saarlandes bekennt sich zur Okanagan Charta

Roland Rolles, Vizepräsident für Verwaltung und Wirtschaftsführung an der Uni des Saarlandes, hat die „Okanagan Charta“ unterzeichnet – eine internationale Leitlinie für gesundheitsfördernde Hochschulen. Mit der Unterzeichnung bekennt sich die Universität des Saarlandes dazu, Gesundheitsförderung als Leitprinzip in allen Bereichen mitzudenken und als Querschnittsaufgabe systematisch in ihre Hochschulkultur einzubetten.

Die Unterzeichnung erfolgte am 25. August im Rahmen einer Feierstunde im Senatssaal der Universität. Anlass der Veranstaltung war zugleich die feierliche Würdigung des bereits im Juli verliehenen FISU „Healthy Campus“ Labels in Platin. Dieses internationale Qualitätssiegel internationalen Hochschulsportverbands (FISU) bestätigt das Engagement der Universität für die Förderung von Gesundheit, Wohlbefinden und Nachhaltigkeit auf dem Campus. Die Bewerbung um das Label wurde vom Hochschulsportzentrum der Universität des Saarlandes unter der Federführung des Studentischen Gesundheitsmanagements eingereicht. Dabei floss nicht nur die Arbeit im Bereich der Studierendengesundheit ein, sondern auch die Beiträge vieler weiterer Bereiche. Es wurden verschiedene Handlungsfelder betrachtet – darunter gesundheitsförderndes Hochschulmanagement, Bewegungsangebote, Ernährung, Gesundheitsförderung für Beschäftigte, Arbeitsschutz, Chancengleichheit, Nachhaltigkeit sowie Maßnahmen für mentale und soziale Gesundheit.

„Das Healthy Campus Label zeigt, dass wir uns international messen lassen können und mit unserem bisherigen Engagement auf dem richtigen Weg sind. Die Unterzeichnung der Okanagan Charta durch das Präsidium setzt nun auch für die Zukunft ein klares Bekenntnis: Wir wollen Gesundheit systematisch und strukturell in die Universitätskultur verankern – als gemeinsame Verantwortung aller Hochschulmitglieder,“ betonte Simone Flick, Leiterin des Studentischen Gesundheitsmanagements.

Mit der Unterzeichnung richtet die Universität den Blick nun gezielt auf die Zukunft: „In einem Transferprojekt soll das erfolgreiche Studentische Gesundheitsmanagement der Universität künftig auch auf den Campus Homburg sowie modellhaft auf die Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBK Saar) ausgeweitet werden, um die Gesundheitsförderung in der saarländischen Hochschullandschaft zu stärken“, erklärte Vizepräsident Roland Rolles.

Die Techniker Krankenkasse, die das Studentische Gesundheitsmanagement seit 2021 inhaltlich und finanziell unterstützt, begleitet auch diesen nächsten Schritt. Petra Dann, Beraterin für Betriebliches und Studentisches Gesundheitsmanagement bei der TK, lobte die Saar-Universität für ihr ganzheitliches Konzept, das Aspekte wie körperliche Aktivität, Ernährung und mentale Gesundheit berücksichtigt und alle Hochschulgruppen einbezieht. Vor allem begrüßt sie, dass die Universität die geschaffenen Strukturen langfristig verankert und damit Verantwortung für eine nachhaltige Gesundheitsförderung übernimmt.

Weitere Informationen gibt es bei der Uni des Saarlandes.

 

Text: Gerhild Sieber