In Anwesenheit hochrangiger EU-Repräsentantinnen und -Repräsentanten, darunter Sabine Verheyen (Erste Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments), EU-Kommissar Glenn Micallef und Nela Riehl (Vorsitzende des Kulturausschusses), würdigten die Beteiligten die Rolle des Sports als Motor für europäische Einheit, Dialog und gesellschaftliche Teilhabe.
Der adh-Vorstandsvorsitzende Jörg Förster hob in seiner Rede nicht nur die internationale Dimension der FISU Games hervor – rund 8.500 Sportlerinnen, Sportler und Offizielle aus 150 Nationen werden zum größten Multisport-Event des Jahres 2025 in Deutschland erwartet –, sondern betonte auch die damit verbundene gesellschaftspolitische Verantwortung:
„In einer Zeit, in der extreme Positionen und politische Spannungen zentrale Werte wie Freiheit, Demokratie und Menschenrechte gefährden, steht die Europäische Union für Einheit und Frieden – Werte, die auch im internationalen Hochschulsport fest verankert sind.“
Ein symbolträchtiger Höhepunkt war die Übergabe der FISU Games-Grubenlampe durch die Athletin Leah Lawall (DSHS Köln), die bei den FISU Games im Taekwondo für das Team Studi startet, an das Europäische Parlament.
Im Anschluss diskutierten Expertinnen und Experten aus Sport, Wissenschaft und Politik im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalens unter dem Titel „Sport für alle – Die Bedeutung von Bewegung im Alltag“. Neben Fachvorträgen standen Best-Practice-Beispiele und die Potenziale von Sportgroßveranstaltungen im Fokus – mit besonderem Blick auf den gesellschaftlichen Mehrwert der FISU World University Games.
Die Brüsseler Veranstaltung machte deutlich: Die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games sind weit mehr als ein sportliches Event – sie sind ein internationales Projekt, getragen von Offenheit, Vielfalt und dem festen Glauben an die integrative Kraft des Sports.