© Jürgen Lecher

DHM Leichtathletik (Halle) 2023 begeistert das Publikum

Am 8. Februar kamen die studentischen Leichtathletinnen und -athleten in Frankfurt-Kalbach zusammen, um zum ersten Mal seit 2020 wieder die Deutsche Hochschulmeisterschaft Leichtathletik in der Hallenvariante auszutragen. Veranstaltet wurde der Wettbewerb vom Hochschulsport der Uni Frankfurt.

Die meisten Teilnehmenden waren bei den Entscheidungen über 60 Meter Sprint an die Startlinie gegangen. Unter der Aufmerksamkeit der kompletten Halle liefen Antonia Dellert  (TH Aschaffenburg) und Philipp Corucle (Uni Hohenheim) zu den DHM-Titeln und wurden dafür im Anschluss ausgiebig bejubelt. Über die längere Sprintdistanz von 200 Metern gingen die goldenen Siegernadeln an Elisa Lechleitner von der Uni Stuttgart und Philip Hennemuth von der ausrichtenden Uni Frankfurt.

In weiten Laufdisziplinen trugen bei den Frauen Hanna Render (400 Meter, Uni Stuttgart), Nele Weßel (800 Meter, HöMS Wiesbaden) und Nele Weike (3.000 Meter, Uni Paderborn) die Siege davon. Johannes Nortmeyer (400 Meter, Uni Mainz), Marc Tortell (800 Meter, HS RheinMain), Marco Sietmann (1.500 Meter, Uni Münster) und Kilian Schreiner (3.000 Meter TH Mittelhessen) kürten sich bei den Männern zu Deutschen Hochschulmeistern.

Sehr spannend ging es dann auch bei den Hürdenläufen über 60 Meter zu. Nach engen Vorläufen sicherte sich Marlene Meier (HS Fresenius Köln) im Finale gerade einmal vier Hundertstel vor ihrer Konkurrentin Viktoria Müller (HS Koblenz) den Sieg. Bei den Herren gewann Tim Eikermann von der DSHS Köln.

Olympiasiegerin übergibt Urkunden

Eine besondere Ehre wurde den siegreichen Athletinnen und Athleten im Hochsprung zuteil. Heike Henkel, Olympiasiegerin von 1992, übernahm die Siegerehrung und konnte dabei Blessing Enatoh (TU Berlin) und Alexander Bai (HAW Hamburg) zum Sieg gratulieren. Noch höher hinaus ging es dagegen für Clara Rentz (Uni Düsseldorf) und Dennis Schober (Uni Hannover), die sich über Gold im Stabhochsprung freuen durften.

Auch bei den großen Sprüngen in die Sandgrube zeigten die Sportlerinnen und Sportler starke Leistungen. Im Weitsprung kürte sich U20-Weltmeisterin Lea-Jasmin Riecke (HS Magdeburg-Stendal) zur neuen Deutschen Hochschulmeisterin. Luka Herden sprang mit fast einem halben Meter Vorsprung zum Titel. Noch weiter ging es lediglich in den Dreisprung-Wettbewerben, aus denen Natalie Buschung (HS Kaiserslautern) und Keno Krieger (Uni Bremen) siegreich hervorgingen.

Beim Kugelstoßen – der einzigen Wurfdisziplin bei der Hallen-DHM – waren Katja Seng (HS RheinMain) und Jonathan Pflüger (Uni Kassel) nicht von der Konkurrenz zu schlagen.

Organisationsteam kann zufrieden sein

Zum Abschluss des Wettbewerbs standen noch die Staffeln auf dem Programm. Trotz fortgeschrittener Stunde war die Halle noch voller Leben und sorgte für beste Stimmung während der Läufe. Bei der sogenannten "Schwedenstaffel" liefen die weiblichen Teams 200, 400m und 200 Meter, während die Männer 800, 200, 200 und 400 Meter absolvieren mussten. Am Ende siegte die Uni Stuttgart sowie die WG Gießen bei den Männern.

Dass letztlich alle Wettkämpfe pünktlich und reibungslos stattfinden konnten, war vor allem dem eng zusammenarbeitenden Organisationsteam aus Hochschulsport, dem adh und Eintracht Frankfurt zu verdanken. Unterstützt wurde die Veranstaltung zudem auch von der Stadt Frankfurt und den Schülerinnen und Schülern des Burggymnasiums, die sich um die Verpflegung kümmerten.

Hier sind die vollständigen Ergebnisse & Bilder der Veranstaltung abrufbar.