DHM Fußball: Pokal bleibt in Bielefeld
Bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft Fußball Kleinfeld der Frauen nutzte das Team der Uni Bielefeld den Heimvorteil entscheidend zum Titel. Bei bestem Wetter waren für Samstag neben der Gruppenphase bereits die Viertelfinals angesetzte, sodass das Feld schon nach dem ersten Tag auf vier Teams reduziert wurde.
Im Halbfinale am Sonntag setzten die Titelverteidigerinnen der Uni Frankfurt mit einem 4:0 gegen die WG Achen direkt ein großes Ausrufezeichen und zogen ins Endspiel ein. Gegner dort waren die Bielefelderinnen, die ihr Spiel denkbar knapp mit 1:0 gegen die Uni Mainz für sich entschieden. Das Finale entwickelte sich zu einem hochklassigen Spiel, in dem sich die Gastgeberinnen immer wieder gute Gelegenheiten erspielten. Dennoch sollte in der regulären Spielzeit sowie in der Verlängerung kein Treffer fallen: Die Entscheidung musste vom Punkt getroffen werden.
Auch hier lieferten sich beide Teams einen Krimi, den Jule Schobel schließlich mit dem 4:3 für Bielefeld entschied. Bielefelds Kapitänin Julia Gärtner äußert sich begeistert zum gesamten Event: „Ich bin unglaublich stolz auf dieses Team! Jede Einzelne hat heute Herz und Kampfgeist gezeigt. Dieser Titel gehört allen Beteiligten!“
Auch das Spiel um den dritten Platz musste in die Verlängerung, in der sich die Mainzerinnen mit einem Treffer kurz vor Schluss den dritten Platz sichern konnten.
Für Bielefeld bedeutet der Sieg auch die Qualifikation für die EUSA Games 2026 in Salerno. „Es ist einfach unfassbar, dass wir nächstes Jahr unsere Hochschule auf europäischer Ebene vertreten dürfen“, so Julia Gärtner.
Das Event dürfte allen Beteiligten in Bielefeld noch lange in Erinnerung bleiben. Die Stimmung war während der gesamten DHM durchweg freundschaftlich und sehr harmonisch.
Fußball Endrunde: Würzburger Männer erneut Hochschulmeister
Im etwas ausgedünnten Finalturnier setzten sich die Titelverteidiger der WG Würzburg gegen die Hausherren der WG Heidelberg und die TU Berlin durch. Mit ihrer langen Anreise hatten die Berliner zusätzlich zu den heißen Temperaturen keinen leichten Start in das Turnier und landeten nach Niederlagen gegen Heidelberg und Würzburg auf dem dritten Platz.
Die Entscheidung um den DHM-Titel fiel im Duell der Wettkampfgemeinschaften aus Würzburg und Heidelberg. Nach 70 gespielten Minuten haderten die Gastgeber etwas mit vergebenen Großchancen, dennoch siegte Würzburg nicht unverdient mit 2:1. Bei der Siegerehrung zollte Heidelbergs Wettkampfsportleiter Thorsten Damm den Teams Respekt, dass diese trotz der Hitze großartigen Fußball gezeigt haben.
Als Partner war adidas bei der DHM vor Ort und ermöglichte den Teilnehmenden nicht nur das Austesten neuer Fußballschuhe, sondern bot im Rahmen einer Schussgeschwindigkeits-Challenge auch tolle Preise an.
DHM Ultimate Frisbee: WG München entthront Uni Tübingen
Unterstützt der Frisbee Abteilung des Vereins DAFKS KONTAKT Fulda organisierte der Hochschulsport Fulda am 14. und 15. Juni im Sportpark Johannisau eines der größten nationalen Turniere: Die DHM Ultimate Frisbee 2025.
Mit 20 gemeldeten Teams und über 300 Spielerinnen und Spielern wurden an diesem Wochenende zahlreiche Discs geworfen und gefangen. Leider konnten aufgrund kurzfristiger Verletzungen und Erkrankungen nur 16 konkurrenzfähige Team für den Mixed-Modus antreten. Das Team der WG Bonn reiste trotz der Umstände an, zeigte großen Teamgeist und spielte außer Konkurrenz mit.
Auf zwei einwandfreien Rasenplätzen sowie im Stadion selbst wurden von Samstagmorgen bis zum Nachmittag die Gruppenspiele in vier „Pools“ bestritten, bei denen die Teams um eine gute Ausgangsposition für die K.o.-Phase spielten. Am frühen Abend wurden dann nach einer kurzen Pause noch die Achtelfinals gespielt.
Im Verlauf des Sonntags wurden die Matches wie erwartet immer enger und spannender. Die Platzierungsspiele um die Plätze fünf, sieben und neun wurden allesamt im sogenannten „Universe“ entschieden: Bei Gleichstand nach Ablauf der Zeit entscheidet der nächste Punkt über Sieg oder Niederlage – spannender geht es nicht!
In hochklassigen Ultimate-Spielen spielten sich die Uni Tübingen und die WG München bis ins Finale vor. Dieses wurde im Stadion vor einer tollen Kulisse ausgespielt. Am Ende setzte sich die WG München mit 10:7 gegen die Titelverteidigerinnen und Titelverteidiger der Uni Tübingen durch.
Die Siegerehrung wurde von adh-Disziplinchef Ultimate Frisbee Ralf Simon durchgeführt. Jedes Team wurde mit einer Urkunde und einem Mannschaftsfoto als Andenken geehrt. Die drei Erstplatzierten Mannschaften erhielten zudem noch die Siegernadeln des adh sowie goldene, silberne und bronzene Frisbees. Beim Ultimate Frisbee ist es Tradition, dass auch ein Preis für Fairplay und Teamgeist (der sogenannte „Spirit“) vergeben wird – denn der Spirit bildet das Fundament des gesamten Spiels. Dieses Jahr gab es einen geteilten Spiritsieg, der an die Wettkampfgemeinschaften Freiburg und Erlangen-Nürnberg ging.
Unterstützt wurde die DHM Ultimate Frisbee vom adh-Gesundheitspartner Die Techniker (TK).