Seit 2020 veranstaltet der adh den digitalen adh-Hochschullauf, bei dem Studierende, Beschäftigte und Ehemalige der Mitgliedshochschulen aufgefordert sind, innerhalb von maximal 60 Minuten so viele Kilo- und Höhenmeter wie möglich zu Fuß zu sammeln – für sich selbst sowie die eigene Hochschule. Auch wenn die sechste Auflage die Teilnehmenden-Zahlen der vergangenen Jahre nicht bestätigen konnte, nahmen dennoch über 800 Laufende die Herausforderung an und gingen auch am Samstag auf die Laufstrecke.
Mit 153 Teilnehmenden stellte die Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS Wiesbaden) auch in diesem Jahr die meisten Teilnehmenden und sicherte sich mit 1.182,68 Kilometern den fünften Sieg in Folge. Auf dem zweiten Rang folgte mit 767,77 Kilometern die Uni Göttingen, die 88 Läuferinnen und Läufer an den Start brachte. Die TU Dortmund erlief 541,69 Kilometer und belegte damit wie bereits im vergangenen Jahr den dritten Platz.
Den Titel bei den Höhenmeter erkletterte sich die OTH Amberg-Weiden, obwohl diese mit 73 Teilnehmenden nur knapp die Hälfte des Kontingents der HöMS Wiesbaden auf Rang zwei aufbrachte. Die 8.693 Höhenmeter bedeuteten den verdienten Sieg vor den Hessen (7.960 hm). Dritter wurde das KIT Karlsruhe mit 6.278 Höhenmetern.
Insgesamt liefen alle Teilnehmenden des fünften adh-Hochschullaufs 6.961,29 Kilometer und 65.624 Höhenmeter.
Anja Bosold und Till Krajenski triumphieren
Für eine denkbar knappe Entscheidung sorgten Anja Bosold (Uni Göttingen) und Sarah Bischoff (LMU München) bei den Frauen. Mit 14,55 Kilometern lag Bosold nach Ablauf der 60 Minuten gerade einmal 50 Meter vor Titelverteidigern und durfte sich über den Sieg beim adh-Hochschullauf freuen. Wie schon im letzten Jahr lief auch Anna-Kathrin Litzenberg auf das Podium und belegte Rang drei (HWR Berlin, 13,79 km).
Den Bestwert setzte in diesem Jahr Till Krajenski von der Uni Hannover mit beeindruckenden 18,44 Kilometern. Damit lag er im Ziel deutlich vor Hannes Kuntermann (Uni Greifswald, 16,54 km) und Aleksej Roko (Uni Göttingen, 16,16 km), die das Podium auf zwei und drei komplettierten.
Zudem waren vier diverse Läufer*innen an den Start gegangen. E. Zistler von der TU München erlief in dieser Konkurrenz die meisten Kilometer (6,66). Bei den Höhenmetern hatte dagegen Li Mevissen (Uni Köln, 120 hm) die Nase vorn.
Bekannte Gesichter auf dem Höhenmeter-Podium
Für einige Kletterspezialisten hat sich der adh-Hochschullauf zu einem festen Termin im Kalender entwickelt, um in einer Stunde, möglichst viele Höhenmeter zu sammeln. Wie schon 2023 triumphierte Felix Bergmann (TU Ilmenau) in dieser Kategorie und scheiterte mit 1.233 Höhenmetern nur knapp an seinem eigenen Rekord. Dahinter sicherte sich Stefan Haug (Uni Freiburg, 1.094 hm) den zweiten Platz vor David Frank (DHBW Baden-Württemberg, 1.032 hm).
Das Podium der Frauen bleibt dagegen fest in der Hand der Uni Freiburg: Caroline Pommerening verteidigte mit 1.094 Höhenmetern nicht nur ihren Titel beim adh-Hochschullauf, sondern setzte gleichzeitig auch eine neue Bestmarke bei den Frauen. Dahinter reihte sich wie bereits im vergangenen Jahr Mirjam Höneß (1.024 hm) ein. Luise Zeidler von der TU Dresden wurde mit 808 Höhenmetern Dritte.
Dankeschön und Ausblick
Der adh freut sich über die zahlreichen Kilo- und Höhenmeter, die am 20. September erlaufen wurden, sieht aber angesichts der rückläufigen Zahlen in diesem Jahr noch Potential, den Lauf noch bekannter zu machen und den sportlichen Wettstreit unter den Hochschulen zu steigern. adh-Generalsekretär Benjamin Schenk sprach allen Siegerinnen und Siegern sowie allen Studierenden, Hochschulmitarbeitenden und Alumni, die an die virtuelle Startlinie gegangen waren, seinen Dank aus: „Auch in diesem Jahr hat der adh-Hochschullauf wieder herausragende Leistungen hervorgebracht, zu denen wir alle Siegerinnen und Siegern beglückwünschen möchten. Der Lauf am Internationalen Tag des Hochschulsports setzt nicht nur international ein wichtiges Zeichen, sondern bietet digital auch ein niederschwelliges Bewegungsangebot im Wettkampfformat auf dem Campus. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden, die an die virtuelle Startlinie gegangen sind.“
Ein Dank geht auch an den Gesundheitspartner Die Techniker sowie an den Ausrüster Craft und die Partner Be Hoppy Group, Entdecker, Sport-Thieme, Matrix und die Stiftung Sicherheit im Sport, die den adh-Hochschullauf 2025 mit attraktiven Preisen unterstützt haben. Für die hervorragende Ergebnis- und Zeiterfassung war auch in diesem Jahr Teamsoft-Sportzeit verantwortlich.
Alle Ergebnisse stehen hier zur Verfügung.