Der adh, die Universität Duisburg-Essen haben den Novice-Ruderern deutscher Hochschulen am vergangenen Wochenende ein unvergessliches Erlebnis bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games in Duisburg beschert. Zwölf Teams, die sich in Krefeld bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft qualifiziert hatten, durften auf der Regattastrecke Duisburg im Rahmen der Ruderwettkämpfe der FISU Games in einem sportlichen Wettkampf gegeneinander antreten. Zwei Tage lang konnten die 60 Studierenden "olympisches Flair" im Sportpark Duisburg erleben, mit studentischen Ruderern der ganzen Welt in Kontakt treten und vor einer vollen Tribüne zeigen, was sie in ihren Anfängerkursen an den Universitäten gelernt haben.
Dank der engen Zusammenarbeit mit dem Organisationskomitee konnten die Novice-Teams über die bekannte Distanz von 500 Metern in gesteuerten Gig-Booten starten. Das internationale Schiedsgericht sorgte für einen reibungslosen Ablauf auf der Regattastrecke, sodass die adh-Open mit zwei Vorläufen am Samstag und zwei Finalläufen am Sonntag ein voller Erfolg wurde. Das siegreiche Team der "Novice-Four" kommt dabei aus Kiel: die Studierenden der Christian-Albrechts-Universität setzten sich souverän im Vorlauf durch, im Finale lieferten sie sich ein spannendes Rennen mit dem Team der Sporthochschule Köln und den Lokalmatadoren aus Duisburg-Essen, die die Plätze zwei und drei erreichten. Die Norddeutschen kamen durch ihrem Sieg auch in den Genuss der emotionalen Abschlussfeier der World University Games und wurden Teil des spektakulären Abschlusskonzerts der Band "Deichkind".
Der Sports Manager im Rudern für Rhein-Ruhr 2025, Mohamed Taieb, hat den Studierenden die Gelegenheit gegeben, die professionelle Nachwuchsarbeit der Universitäten im Hochschulsport vor den Augen der internationalen studentischen Ruderelite zu präsentieren. Möglich gemacht wurde die Veranstaltung durch die materielle und finanzielle Unterstützung der Ruderwerkstatt GmbH und der Ruder-Club Deutschland Stiftung. Daniel Riechmann (Geschäftsführer Ruderwerkstatt) und Jens Hundertmark (ehemaliger Disziplinchef Rudern und Vorstandsmitglied der RCD-Stiftung) sind seit Jahren überzeugt von dem Potenzial der Nachwuchsruderer und waren von Beginn an involviert, dass Studierende auf einer Deutschen Hochschulmeisterschaft in geschützten Wettkämpfen ihr Können zeigen dürfen.
Die Disziplin-Chefs im Rudern des adh, Sören Dannhauer und Daniel Otto, freuen sich, dass sie mit starken Partnern und Unterstützung die Veranstaltung durchführen konnten. "Aus einer fixen Idee ist letztlich eine Veranstaltung entstanden, die enorme Werbung für das Hochschulrudern in Deutschland gemacht hat", freut sich Sören Dannhauer über den Erfolg der Veranstaltung. Daniel Otto, der den Einstieg in den Rudersport ebenfalls über einen Anfängerkurs an der Universität gefunden hat, hat die Novice-Teams am Wochenende begleitet: "Man hat den Studierenden die Begeisterung angemerkt, vor der tollen Kulisse hier vor Ort rudern zu dürfen. Wir werden die Veranstaltung nutzen, um das Potenzial, das unserer Meinung nach im Novice-Rudern steckt, weiter zu evaluieren. Gemeinsam mit dem Deutschen Ruderverband möchten wir versuchen, den Studierenden den nächsten Schritt im Leistungsrudern aufzuzeigen und zu ermöglichen. Ein riesiges Dankeschön an alle Beteiligten, die mit uns gemeinsam diese adh-Open verwirklicht haben!"