23.11.2025 | Kategorie: GRIP , Bildung , 2025

Förderpreis Nachhaltigkeit 2025: Engagement für saubere Gewässer der TU Berlin überzeugt die Jury

Für den adh-Förderpreis Nachhaltigkeit 2025 konnten sich erneut Projekte bewerben, die Hochschulsport, Umweltschutz und Nachhaltigkeit innovativ miteinander verbinden.

Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr das Projekt „TU-Sport Wasserheld*innen“ der Technischen Universität Berlin, das die Jury mit seinem ganzheitlichen Ansatz überzeugte. Ziel ist es, die Gewässersauberkeit langfristig zu verbessern, das ökologische Bewusstsein an der Universität zu stärken und technische Lösungen für sauberes Wasser zu entwickeln. Die Ehrung fand im Rahmen der adh-Vollversammlung 2025 statt.

„Mit der Verbindung aus sportlicher Aktivität, technischer Innovation und ökologischem Engagement zeigen die Wasserheld*innen eindrucksvoll, wie moderner und nachhaltiger Hochschulsport gestaltet werden kann“, betonte adh-Vorstandsmitglied Janina Wey in ihrer Laudatio.

Vom Paddel Clean Up zum Reallabor für Nachhaltigkeit

Ausgangspunkt des Projekts ist das TU-Bootshaus am Berliner Stößensee, wo regelmäßig Müll angeschwemmt wird. Mit regelmäßigen Paddel Clean Ups tragen die Teilnehmenden dazu bei, die Wasser- und Uferqualität zu verbessern. Ergänzend sorgen Upcycling-Workshops und Zukunftswerkstätten für Sensibilisierung und Wissensvermittlung rund um nachhaltiges Verhalten.

In enger Zusammenarbeit mit Forschung und Lehre der TU Berlin entstehen zudem technische Innovationen. Besonders hervorzuheben ist der „Gimminator“, ein 2025 entwickelter Wasserstaubsauger, der künftig Müll im Stößensee gezielt erfassen und entfernen soll.

Vernetzung und Forschung als Erfolgsfaktor

Dank der Förderung durch die gemeinsame Initiative GRIP des adh und der Naturfreundejugend Deutschlands, konnte das Vorgängerprojekt Paddel Clean Up erfolgreich weiterentwickelt werden. Dabei entstanden wertvolle Netzwerke zwischen Hochschulsport, Verwaltung, Wissenschaft und einer benachbarten Segelschule – eine tragfähige Basis für langfristige Umweltarbeit.

Die bisherigen Aktionen stoßen auf große Resonanz und leisten einen Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen Gesundheit und Wohlbefinden (SDG 3) sowie Klimaschutz (SDG 13).

Das TU-Bootshaus fungiert inzwischen als Reallabor für nachhaltigen Hochschulsport: Hier fließen wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in die Praxis ein. Langfristig soll es nicht nur Sportstätte, sondern auch Lern- und Erfahrungsort für Umweltbildung sein.

Freude über die Auszeichnung

Maria Schmidt und Monique Breymann von der TU Berlin freuten sich über die Auszeichnung und den Gutschein des adh-Servicepartners VAUDE.

„Durch die Zusammenarbeit von Hochschulsport und Forschung an der TU Berlin konnten wir wirksame technische Lösungen gegen Müll entwickeln – ein starkes Beispiel für gelebte Nachhaltigkeit und gemeinsames Wirken. Darüber hinaus haben die Paddel Clean-Ups und der Upcycling-Workshop die Hochschulsport- und Universitätsgemeinschaft noch enger zusammengeschweißt und das Gefühl der Selbstwirksamkeit aller Beteiligten gestärkt. Dank der GRIP-Förderung konnten wir diese ersten Schritte gehen und freuen uns auf alles, was noch kommt“, so Maria Schmidt, die das Projekt gemeinsam mit Studierenden und Mitarbeitenden des TU-Sports initiiert und umgesetzt hat.

Claire Kutzner, VAUDE-Marketingmanagerin schloss daran an: „Wir gratulieren der TU Berlin herzlich zum Gewinn des adh-Förderpreises Nachhaltigkeit 2025! Das Projekt „Wasserheld*innen“ verbindet Sport, Technik und Umweltbewusstsein auf inspirierende Weise – genau wie wir bei VAUDE. Als Zeichen unserer Wertschätzung fördern wir das Projekt mit einem Produktgutschein über 2.000 Euro. Damit möchten wir einen Beitrag leisten, um nachhaltiges Engagement im Hochschulsport weiter zu stärken. Gemeinsam gestalten wir eine lebenswerte Zukunft – mit Mut, Gemeinschaft und Tatkraft.

Hintergrund: Der adh-Förderpreis Nachhaltigkeit

Mit dem Förderpreis Nachhaltigkeit zeichnet der adh jährlich Projekte, Konzepte oder einzelne Maßnahmen aus, die den Hochschulsport im Rahmen aller Nachhaltigkeitsdimensionen verändern und zukunftsorientiert weiterentwickeln. Unterstützt wird der Preis vom Outdoor-Ausrüster VAUDE.